Unterwegs mit dem Kirchdorfer Bürgermeisterkandidaten Walter Unterhuber (FW) – Vom Straßenbau bis zu Sanierungen
Franz Gilg 29.02.2020 | Stand 28.02.2020, 17:29 Uhr
Walter Unterhuber von den Freien Wählern unternimmt einen zweiten Anlauf, Bürger- meister von Kirchdorf zu werden. Im Herbst 2013 unterlag er nur denkbar knapp dem jetzigen Rathauschef
Johann Springer. Nun fordert er ihn erneut heraus. Bei einem Gemeinde-Rundgang mit der PNP erläutert er, mit welchen Themen er bei den Wählern punkten will.
Kirchdorf. Wie alle anderen Bürgermeisterkandidaten darf auch er sich seinen "Lieblingsort" in der Gemeinde aussuchen, den wir zuerst ansteuern. Das Baugebiet Hitzenau Ost soll es sein, am
Ortsrand, mit Blick in Richtung Machendorf. Nicht weil es dort so wunderschön ist, sondern weil Unterhuber hier ein ganz dringendes Anliegen hat: die Entlastungsstraße, welche parallel zwischen den
beiden Siedlungen verlaufen soll.
"Den Machendorfern und Hitzenauern wurde versprochen, dass die Straße kommt. Aber sie endet hier im Nichts. Gerade für die Bewohner der Simbacher Straße, die verkehrsmäßig bereits stark belastet
sind, ist das ein großes Anliegen." Hier müsse unbedingt was geschehen. "Wir könnten auch das Gewerbegebiet ein Stück hochziehen und links und rechts von der Straße eine Bebauung realisieren",
schlägt er angesichts der zu erwartenden Kosten vor. Was man aber auf keinen Fall tun dürfe: Nicht einfach die Schublade öffnen und den Plan darin verschwinden lassen. "Ich bin ein Mensch, der nicht
problemorientiert, sondern lösungsorientiert ist. Diese Straße muss her!"
Generell werde im Rathaus zu viel geschoben, kritisiert der FW-Kandidat. Etwa das Verkehrskonzept, welches er schon seit Jahren fordere. Man könnte es ins Städtebauprogramm einfließen lassen, aber
mit einem Fachmann, der sich speziell darum kümmert. "Wir müssen ganz Kirchdorf mit den Bürgern beleuchten: Wo haben wir unsere Problempunkte und was gibt‘s für Lösungen?"
Er habe auch konkrete Planungen und Vorstellungen zum Lärmschutz entlang der künftigen A94, wo bis zur Fertigstellung mit 9800 Lkw täglich gerechnet werde. Zusätzlich zu den notwendigen
Schutzmaßnahmen, die von der Autobahndirektion vorgesehen sind, sollte die Gemeinde selbst nachbessern und Schutzwände oder –wälle errichten lassen. "Das kann einige Millionen kosten, aber sowas
lässt sich zum Teil wieder refinanzieren, indem man etwa PV-Anlagen anbringt. Da gibt‘s verschiedene Modelle, die ich im Kopf habe", meint Unterhuber.
Vergebliches Wartenauf FörderprogrammNach einem kurzen Autotransfer wird der Spaziergang beim Generationengarten des Seniorenheims in Ritzing fortgesetzt. Hier spricht der Kandidat speziell die
Situation der Kindergärten an. Der in Machendorf sei sanierungsbedürftig und sollte bereits vor Jahren erweitert werden. Auf Anraten der damaligen Kämmerin, die ein Förderprogramm prognostizierte,
habe man gewartet. Jetzt würden die Krippenplätze knapp. Und: "Mit der bisherigen Siedlungspolitik wird der Bedarf an mehr Betreuungsplätzen steigen. Wir müssen erweitern, denn unsere
Haupteinnahmequelle ist die Einkommensteuerumlage. Da braucht man Familien, die gut verdienen."
Die preisgünstige Möglichkeit, eine Gartengruppe einzurichten, hält Unterhuber für eine gute Idee. "Darüber muss sich in erster Linie die Kindergartenleiterin mit ihrem Team Gedanken machen. Die
Politik kann gerne unterstützen, aber nur gemeinsam lässt sich was auf die Füße stellen."
Das alte Seniorenheim ist für den Kandidaten ein "Teil des Kirchdorfer Gesichts". Zwar sei eine Sanierung äußerst kostspielig, doch mittlerweile herrsche bei ihm die Meinung vor: "Solche alten
Gebäude sollte man eigentlich erhalten."
Über den Neubau des Seniorenheims möchte er keine Worte verlieren, da sich hier alle drei Bürgermeisterkandidaten weitgehend einig sind. Doch dürfe man das Thema Senioren nicht nur auf so eine
Einrichtung reduzieren. "Ich möchte es als Bürgermeister umfassend abdecken. Was wir auf jeden Fall brauchen, ist eine professionelle Anlaufstelle für Senioren im Rathaus. Die Pflegestärkungsgesetze
zielen ganz klar auf die ambulante Versorgung ab. Das heißt: Menschen sollen möglichst lange zu Hause leben können." Unterhuber weiß: In diesem Sektor gibt es viele Förderungen, etwa für
Haushaltshilfen oder altersgerechte Umbauten in Privathäusern. "Viele wissen das gar nicht. Da muss man aufklären, in die Familien reingehen, nachschauen und Unterstützung anbieten. Das ist Aufgabe
einer Gemeinde."
Einkaufs-Fahrdienstmit dem GemeindemobilMan könnte auch einen Fahrdienst einrichten – mit einer Art Gemeindemobil, das die Bürger jeden Tag in den Außenorten einsammelt und nach Kirchdorf zum
Einkaufen bringt. "Das würde sich absolut anbieten, denn Kirchdorf ist eine Flächengemeinde. So einen Service hab ich in unserer Klinik aufgebaut und bekam viele Bewerbungen von Fahrern. Hier lässt
sich auch ehrenamtliches Engagement generieren."
Wir verlassen die Hauptstraße und wandern zum Sportgelände des TSV. Eine Umfrage der Freien Wähler habe gezeigt, dass die Kirchdorfer Bürger vor allem mit ihrer Lebensqualität und dem
Freizeitangebot zufrieden sind. Um dieses Niveau zu halten, müsse man das in die Jahre gekommene Sportheim sanieren und erweitern. Vor knapp einem halben Jahrhundert mit viel Eigenleistung selbst
errichtet, platze es inzwischen aus allen Nähten – speziell bei Football-Matches, wenn pro Mannschaft rund 60 Personen kommen. Der ganze Komplex inklusive der Sportgaststätte gehöre überarbeitet.
Wegen der Kosten ist Unterhuber nicht bange, denn es gebe auch Fördergelder vom Landessportverband. "Wir müssen uns Gedanken machen, wie man das auf gesunde Füße stellt. Letztendlich kommt alles
wieder den Bürgern zu Gute."
Kurz spricht der Kandidat noch den Hochwasserschutz mit Rückhaltebecken in Hitzenau an. "Wir bauen da ein größeres Gebäude auf Privatgrund. Aber der Bürgermeister hat bis heute noch nicht mit dem
Eigentümer gesprochen. Das wird einer meiner ersten Termine sein."
Beim Rückweg bleibt eine Frage nicht aus: Wie will Unterhuber, der als 2. Bürgermeister zeitweise schon die Amtsgeschäfte in der Gemeinde leitete, die Wahl gewinnen? Was sind seine Trumpfkarten?
"Nun", meint er, "ich habe in den letzten sechs Jahren sehr viele Dinge aus der zweiten Reihe positiv für die Gemeinde bewegen können. Ich glaub, ich hab‘s im Kreuz, es auf jeden Fall besser zu
machen. Kirchdorf liegt mir am Herzen."
Freilich werde es schwierig, den Amtsinhaber abzulösen. "Ich will mit Informationen und Aufklärung beim Bürger punkten. Oft kommen Leute zu mir und sagen: Ich war im Rathaus, hab das oder das
vorgebracht, aber es passiert nix." In der Gemeindepolitik sei einfach nicht der "Drive" dahinter, den er sich wünschen würde, sagt er.
Er schätze Bürgermeister Springer als Mensch sehr, "aber er tut sich schwer, Entscheidungen zu fällen. Er will halt niemanden enttäuschen. Dann wird eher was auf die lange Bank geschoben".
Unterhuber hingegen bezeichnet sich selbst als Mann der Tat. Allerdings werde er nicht einfach über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden: "Wir müssen mehr Infoversammlungen abhalten und die Leute
mitnehmen."
Kirchdorf. Der "Freie Wähler Kirchdorf am Inn e.V." ist gerüstet für die Kommunalwahl. Mit Walter Unterhuber, der bereits im September 2019 zum Bürgermeisterkandidaten nominiert wurde, und den nun
20 Kandidaten für die Gemeinderatswahl hat man das Team beisammen.
Zur Aufstellungsversammlung hieß FW-Vorsitzender Thomas Dorner über 40 Mitglieder und Besucher, darunter auch MdL Jutta Widmann, im Gasthaus Wirt‘s Kathi willkommen. Widmann gewährte den
Anwesenden einen Einblick in ihre politische Arbeit. Die Kommunalpolitik gehöre zur Königsdisziplin der Freien, sagte sie und zeigte sich überzeugt, dass es in Kirchdorf eine gute Liste der Freien
geben wird.
Der nun gebildete Wahlausschuss bestand aus Heinrich Burgstaller als Leiter, unterstützt durch Christian Hruska und Alexandra Skrabl. Bei den Freien ist es üblich, dass zuerst die Liste der
Bewerber vorgestellt und genehmigt wird und im Anschluss, ebenfalls in geheimer Wahl, jeder Wahlberechtigte zu dem jeweiligen Kandidaten eine Platzierung schreibt, woraus sich am Schluss die
Listenplätze ergeben.
DIE LISTEAlle Kandidaten stellten sich in alphabetischer Reihenfolge vor. Später ergab sich daraus folgende Reihung auf der Liste:
1. Walter Unterhuber, 55, Ritzing, Pflegedirektor, 2. Bürgermeister und seit zwölf Jahren im Gemeinderat. Sein Ziel ist es, Bürgermeister zu werden.
2. Max Gantner, 54, Kirchdorf, Gemeinderatsmitglied, wünscht sich eine gute Weiterarbeit im Gremium.
3. Horst Eichinger, 59, Ecken, ist seit zwölf Jahren im Gemeinderat und will sich dafür weiterhin einbringen.
4. Gerhard Spannbauer, 55, Hitzenau, ist Bankkaufmann und Gemeinderat.
5. Sigrid Auer, 29, Machendorf, ist im Management von Sozial- und Gesundheitsbetrieben tätig und will die Generationenarbeit in der Gemeinde unterstützen.
6. Thomas Dorner, 42, Kirchdorf, Vorsitzender der Freien Wähler und Judotrainer, arbeitet im Straßenbauamt Altötting und will sich u.a. für die Jugendarbeit im Gemeinderat engagieren.
7. Veronika Schedlbauer, 34, Kirchdorf, Mittelschullehrerin in Kirchdorf, sieht die Gemeinde aus Perspektive Mutter, Lehrerin und Pfadfinderin.
8. Markus Ellmaier, 39, Ritzing, Technischer Sachbearbeiter bei Siltronic und leidenschaftlicher Imker, will sich gerne für ein zukunftsfähiges und gesundes Kirchdorf einsetzen.
9. Sarah Hopfenwieser, 33, Ritzing, Mittelschullehrerin in Tann und im Vorstandsteam Kindergarten Ritzing, will die Situation für jüngere Menschen und Familien mit Kindern verbessern.
10. Gerhard Fenzl, 44, Seibersdorf, Kfz-Sachverständiger beim TÜV, sportlich engagiert, baut auf sachliche Diskussionen und Entscheidungsfindungen im Gemeinderat.
11. Hermann Sperl, 60, Strohham, Betriebsmeister bei Vinnolit, Vorstand beim Männerchor, steht zum zweiten Mal auf der Liste der Freien Wähler.
12. Michael Killermann, 48, Hitzenau, Labortechniker und TSV-Vorstand, will im Gemeinderat mehr Unterstützung des TSV und das Umkrempeln der Sportanlage erreichen.
13. Christa Hruska, 56, Ritzing, Chemiewerkerin, seit 2014 Betriebsrätin Siltronic AG, will sich für die Kirchdorfer Bürger im Gemeinderat einbringen.
14. Andreas Köhler, 41, Ritzing, Elektrotechniker, lange Jahre in Führungsposition bei den Pfadfindern, will zu verschiedensten Themen im Gemeinderat seinen Beitrag leisten.
15. Andreas Brodschelm, 35, Kirchdorf, Abteilungsleiter und Ausbilder bei Infraserv Gendorf, liegen besonders das gesellschaftliche, soziale Umfeld und die Arbeitsplätze für junge Leute am
Herzen.
16. Sven Schuster, 28, Ritzing, Chemikant, Kläranlage Wacker, redet frei heraus und will dies auch im Gemeinderat tun.
17. Karl Heinz Göttl, 65, Kirchdorf, Arbeitsvermittler für Reha und Schwerbehinderte a.D., arbeitet ehrenamtlich in Kirche und Pfarrgemeinderat mit.
18. Thomas Nebauer, 53, Machendorf, Vermessungstechniker bei Wacker, legt nicht nur Finger in Wunden und kritisiert, sondern will auch etwas dagegen machen.
19. Daniel Unterhuber, 25, Ritzing, Arzt in Eggenfelden, aktiv bei Feuerwehr und BRK Rettungsdienst, steht hinter den Themen der Freien Wähler.
20. Sebastian Birneder, 41, Strohham, ist Chemikant und engagierter Feuerwehrmann.
Als Ersatzkandidat stellte sich Anton Schickl zur Verfügung.
Walter Unterhuberpositioniert sichIm Anschluss gab Walter Unterhuber noch ein Statement: In den letzten sechs Jahren habe man aus zweiter Reihe heraus viel auf den Weg gebracht, was zukunftweisend
für Kirchdorf sei. Er verwies auf Themen, die mit Fachexpertisen und Zahlen hinterlegt wurden und auf die Aufdeckung von Missständen durch die Überörtliche Rechnungsprüfung, welche im Hintergrund
bereits seitens des Gremiums vehement angeprangert worden waren.
Er ging u.a. kurz auf den geplanten Neubau des Seniorenheims ein, das in Trägerschaft des BRK gebaut werden soll und mit 80 Betten im Gespräch ist: "Haus für die Zukunft auf Top-Niveau".
Beim Gasthaus Wirt‘s Kathi sei beim Pächterwechsel durch Gespräche mit ihm das lange Hin und Her im Vorfeld beendet und eine schnelle Entscheidung getroffen worden. Als Bürgermeister müsse man
auch Entscheidungen treffen, die es nicht jedem Recht machen, betonte er.
Wichtig bei den Freien Wählern sei, dass kein Fraktionszwang im Gemeinderat besteht. Jeder dürfe nach bestem Wissen und Gewissen abstimmen und seine persönliche Meinung äußern.
Im Anschluss gab Walter Unterhuber noch einige Termine bekannt: Die erste Wahlveranstaltung, mit Vorstellung der Freien-Wähler-Kandidaten findet am Samstag, 1. Februar, um 19 Uhr beim Kirchenwirt
in Seibersdorf statt, gefolgt von einem Weißwurstfrühschoppen am Sonntag, 16. Februar, um 10.30 Uhr im Schützenhaus der Edelweißschützen in Machendorf und dem "kleinen" politischen Aschermittwoch am
26. Februar um 19 Uhr im Gasthaus Wirt‘s Kathi.
Abrechnung mit der Grünen-Schickeria
Bayerischer Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sprach beim Jubiläum der Freien Wähler
Herwig Slezak 08.10.2019 | Stand 07.10.2019, 18:21 Uhr
Kirchdorf. "Ich sehe im Wasserstoffantrieb die einzige Chance, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und unsere Gesellschaft mobil zu halten." Das war eine der Kernaussagen in der Festrede des bayerischen
FW-Chefs und Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger anlässlich der Feier zum 40-jährigen Bestehen der örtlichen Freien Wähler.
Außerdem sprachen zu den gut 100 Zuhörern im Festzelt vor der Wirts-Kathi der FW-Bürgermeisterkandidat Walter Unterhuber, Kreis-Vorsitzender Werner Schießl sowie MdL Jutta Widmann. Auch Ehrungen
standen an (gesonderter Bericht auf Seite 24).
Als Aiwanger zum Podium schritt, spielten die Kirchdorfer Musikanten den Defiliermarsch. In seiner folgenden, breitgefächerten Ansprache arbeitete sich der stellvertretende Ministerpräsident vor
allem an den Grünen ab. Für seinen knapp einstündigen Beitrag erhielt er freundlichen Applaus. Thema Mobilität: Das Auto sah Aiwanger zu Unrecht in der Kritik. Konkret sprach er sich gegen ein Verbot
von Verbrennungsmotoren bis 2030 aus, so wie es die Grünen fordern. Aiwanger: "Es kommt nicht darauf an, ob Verbrennungsmotor oder Batterie, sondern wo der Treibstoff ursprünglich herkommt." Den
Wasserstoffantrieb begriff er als Chance, "die Automobilindustrie in Bayern zu erhalten". In Hinblick auf radikale Klimaaktivisten, die das Land seiner Auffassung nach destabilisieren wollen, stellte
er klar: "Unsere Automobilindustrie ist ohne Verbrennungsmotor erledigt."
Den Bauern nichtalles vorschreibenMit deutlichen Worten kritisierte Aiwanger auch die seiner Meinung nach unnötige Einmischung beim Ausweisen von Baugebieten: "Die Münchner Grünen-Schickeria soll
uns nicht sagen, wie wir das Land entwickeln sollen." Ins selbe Horn stieß er in punkto Landwirtschaft und mahnte: "Wir brauchen den Bauern nicht bis ins Detail vorzuschreiben, was sie zu tun haben."
Natürlich sei auch er für den Umwelt- und Naturschutz, aber man solle das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Und: "Es muss Schluss sein damit, die Landwirte wie berufsmäßige Tierquäler zu
behandeln."
In Hinblick auf den künftigen Energiemix sprach er sich wiederum dafür aus, dass "das heimische Holz vor der Haustür" in Form von Hackschnitzeln und Pellets eine größere Rolle spielen solle.
Eine Lanze brach Aiwanger für das Handwerk und den Mittelstand. Auch die Gastronomie müsse als Wirtschaftszweig wieder mehr Beachtung finden. Darüber hinaus sollten seiner Meinung nach künftig
mehr Deutsche als bisher über Wohneigentum verfügen. Sein dazugehöriges Fazit lautete: "Eigentum schützen, Erbschaftssteuer abschaffen."
Scharf ins Gericht ging er mit "linken Gesellschaftsexperimenten". Von Enteignung sei noch keine einzige Wohnung gebaut worden. Stärker in die Pflicht nehmen will der Staatsminister für
Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Großunternehmen. Konkret kritisierte er angesichts der drohenden Werkschließung von Conti in Roding: "Wer zunächst Subventionen mitnimmt, sollte nicht
die Menschen, die gut gearbeitet haben, wie nasse Hunde vor die Tür stellen."
Auch die Familien- und Bildungspolitik schnitt er an und hob hervor: "Die Freien Wähler haben die Beiträge für Kindergärten und Kitas um 100 Euro pro Monat gesenkt." Ab Mai nächsten Jahres seien
die Krippen an der Reihe. Um wiederum dem Lehrermangel vorzubeugen, sollen Grund- und Mittelschullehrer nach dem Willen Aiwangers künftig höher eingestuft werden. Zudem rüste die aktuell
vorangetriebene Digitalisierung für die heutige und morgige Arbeitswelt.
Sinnvolle Apps ersparenden Weg aufs AmtSein Beispiel aus dem täglichen Leben: "Anstelle dass wir zum Autoanmelden aufs Amt marschieren, brauchen wir sinnvolle Apps." Um gegen weiße Flecken bei der
Mobilfunkversorgung vorzugehen, kündigt er ein Förderprogramm an, bei dem der Freistaat 80 Prozent der Kosten übernehmen werde.
Zum Ende seiner Rede hin streifte Hubert Aiwanger das Thema Einwanderung, bei dem viel schief laufe. So gestand er "nennenswerte Probleme mit straffällig gewordenen Asylbewerbern" ein. Die Stärke
der AfD bringt ihm zufolge aber letztendlich nur die Grünen an die Macht.
40-Jahr-Feier der Freien Wähler Kirchdorf wird zur politischen Kundgebung
Herwig Slezak 08.10.2019 | Stand 07.10.2019, 18:22 Uhr
Kirchdorf. Ihre 40-Jahr-Feier haben die Freien Wähler auch genutzt, um sich in Hinblick auf die Kommunalwahl im März nächsten Jahres zu positionieren.
Wie berichtet wirft Walter Unterhuber seinen Hut zum zweiten Mal fürs Amt des Bürgermeisters in den Ring. Außerdem äußerte sich FW-Kreisvorsitzender Werner Schießl über seine mögliche Kandidatur.
MdL Jutta Widmann sprach im Festzelt vor dem Gasthaus Wirts-Kathi landespolitische Themen an. Der bayerische FW-Chef Hubert Aiwanger hielt die Festrede (Bericht auf Seite 23).
Die Biertische zierten FW-Fähnchen, an den Zeltwänden hingen Transparente und Plakate mit politischen Botschaften. In Hinblick auf seine Kandidatur zum Bürgermeister will Walter Unterhuber
"Schluss machen mit dem ewigen weiter so und mit der Freunderlwirtschaft". Zudem zeigt sich der 2. Bürgermeister davon überzeugt: "Ich habe jetzt schon vieles aus der zweiten Reihe angepackt und
Mehrheiten auf Gemeindeebene gefunden."
Als Pflegedirektor sei er es gewohnt, Personal zu führen und Verantwortung zu tragen, so der 54-jährige Bachelor in Gesundheits- und Sozialmanagement weiter. Für die nächste Zeit versprach der
FW-Kandidat eine Reihe von Info-Veranstaltungen zu Themen wie maximaler Lärmschutz A94 oder Verlandung des Berghamer Sees. Darüber hinaus kündigte er abschließend an, auch für den Kreistag zu
kandidieren.
In seinem Beitrag forderte Kreisvorsitzender Schießl: "Wir wollen vom Landkreis Investitionskostenzuschüsse für die Krankenhäuser". Im Hinblick auf die A94 mahnte er "einen vernünftigen
Lückenschluss in Richtung Passau" an. In Sachen Klimaschutz äußerte er sich zwar skeptisch, dass "wir alle zugesagten Ziele einhalten können". Nichtsdestotrotz sei das Inntal aufgrund der
funktionierenden Geothermie in diesem Bereich ein Vorreiter. Schießl schloss in Hinblick auf die Wahl am 15. März: "Ein paar Bürgermeister mehr würden uns Freien Wählern schon gut tun." Auf Nachfrage
der Heimatzeitung äußerte er sich noch über eigene Ambitionen. Schießls Antwort: "Noch im Laufe des Oktobers wird eine Entscheidung fallen, ob ich als Landrat kandidiere oder für das Amt des
Bürgermeisters von Eggenfelden."
MdL Jutta Widmann erinnerte an FW-Erfolge auf Landesebene wie die Wiedereinführung des neunstufigen Gymnasiums und die Abschaffung der Studiengebühren sowie der Straßenausbaubeiträge. Aktuell
kämpft sie mit ihrer Fraktion dafür, "dass Gastwirte auf ihre Speisen nur noch einheitliche sieben Prozent Mehrwertsteuer zu entrichten brauchen". Grundsätzlich seien die Freien Wähler laut MdL Jutta
Widmann angetreten, "um jenseits der Parteien noch etwas anderes zu bieten".
FW-Ortsvorsitzender Thomas Dorner ließ bereits eingangs keinen Zweifel daran, dass die Jubiläumsfeier auch der Auftakt zum Kommunalwahlkampf sei.
Bei der Veranstaltung sorgten tagsüber die Kirchdorfer Musikanten für die passende Musik. Abends heizten die "Schellenberger" ein. Zu den gut 100 Gästen zählten Bürgermeister Max Maier
(Johanniskirchen), Kreisrat Max Veicht sowie eine Reihe von Mandatsträgern benachbarter FW-Ortsverbände.
Jubiläum: 40 Jahre Ortsverein am kommenden Samstag bei der "Wirt‘s Kathi"
30.09.2019 | Stand 29.09.2019, 16:45 Uhr
Kirchdorf. Der Ortsverein der Freien Wähler begeht am kommenden Samstag sein 40-jähriges Bestehen. Im Fokus hat man dabei schon die anstehenden Kommunalwahlen und konnte sich deshalb eine
prominente Unterstützung sichern: Schirmherr der Veranstaltung ist der bayerische Wirtschaftsminister, stellvertretende Ministerpräsident und FW-Landesvorsitzende Hubert Aiwanger.
Wie FW-Ortsvorsitzender Thomas Dorner in einer Presseinfo mitteilte, erwarten die Gäste am 5. Oktober ab 15 Uhr im Festzelt beim Gasthaus "Wirt‘s Kathi" ein paar gemütliche, aufschlussreiche und
interessante Stunden. Durch das Programm führt Werner Lechner, stv. Ortsvorsitzender und Vorsitzender der FW-Kreisvereinigung. Hauptredner Aiwanger wird dabei einige landespolitische Themen
erläutern.
Einleitende Worte spricht Ortsvorsitzender Dorner. Dann folgen einige Ausführungen von Kreisvorsitzendem Werner Schießl. Er ist möglicher Landratskandidat seiner Partei und derzeit im Kreistag
vertreten. MdL Jutta Widmann, bei den FW zuständig für den Wahlkreis Rottal-Inn, tritt als nächste ans Rednerpult, gefolgt von Aiwanger. Mit Spannung erwartet werden die Ausführungen von 2.
Bürgermeister Walter Unterhuber, der kürzlich zum Bürgermeisterkandidaten nominiert worden ist und sein Wahlprogramm für Kirchdorf näher erläutern will.
Anlässlich des Jubiläums folgt die Ehrung der fünf verbliebenen Gründungsmitglieder. Dem offiziellen Teil schließt sich bis gegen 23 Uhr ein gemütliches Beisammensein im Zelt an, volksmusikalisch
umrahmt durch die "Schellenberger". Zuvor kommen bereits die Kirchdorfer Bläser zum Einsatz.
Eingeladen zur dieser Feier sind nicht nur Mitglieder des FW-Ortsvereins, sondern die gesamte Bevölkerung. − red
Erster Bürgermeisterkandidat nominiert
Walter Unterhuber geht erneut für die Freien Wähler ins Rennen – 40-Jahr-Feier mit Hubert Aiwanger
26.09.2019 | Stand 25.09.2019, 18:56 Uhr
Kirchdorf. Auf ein Neues: 2. Bürgermeister Walter Unterhuber kandidiert bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 zum 2. Mal für das Amt des Bürgermeisters. Bei der Aufstellungsversammlung der Freien
Wähler Kirchdorf am Inn e.V. wurde er einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. Damit ist er nicht nur der erste Kandidat, der sich in Kirchdorf "outet", sondern der erste nominierte Kandidat
aller Gemeinden im Bereich der Lokalredaktion Simbach.
Unterhuber unterlag vor sechs Jahren bei der Stichwahl nur knapp, mit 25 Stimmen, dem jetzigen Bürgermeister Johann Springer. Dies sowie der Rückhalt aus der Bevölkerung und seiner Familie hätten
ihn in seinem Entschluss bestärkt, erneut anzutreten, sagt Unterhuber. Als 2. Bürgermeister habe er in den letzten sechs Jahren stets sein Bestes gegeben, für Kirchdorf in die richtige Richtung zu
arbeiten.
Von Seiten des Amtsinhabers sei zwar viel geredet worden, aber nichts passiert. Als Beispiel nannte Unterhuber ein Vorgutachten für das abbruchreife Nebengebäude des Gasthauses Wirt‘s Kathi, auf
das die zuständigen Behörden am Landratsamt seit einem Jahr warten und das vom Bürgermeister nicht in Angriff genommen wurde. Er habe durch Zufall davon erfahren, als er als Bürgermeistervertreter
einen Ortstermin mit den zuständigen Behörden wahrnehmen musste.
FW-Vorstand und Wahlleiter Thomas Dorner zeigte sich ebenso wie die anwesenden Wahlberechtigten davon überzeugt, dass Unterhuber der richtige Mann für das Bürgermeisteramt in Kirchdorf sei. Auch
wenn es keinen Gegenkandidaten bei dieser Nominierung gab, wurde die Wahl geheim durchgeführt. Das Ergebnis fiel entsprechend einstimmig aus.
Entscheidungen nicht aufdie lange Bank schiebenUnterhuber betonte, dass er sich, auch zusammen mit Ehefrau Michaela, viele Gedanken darüber gemacht habe, erneut zu kandidieren und er viele
Voraussetzungen dafür erfülle. Als Pflegedirektor sei er beruflich in zwei Kliniken für 350 Personen zuständig und gewohnt, Entscheidungen zu treffen und nicht auf die lange Bank zu schieben oder
auszusitzen. Er verstehe sich gut mit dem Bürgermeister, doch es gebe kein Wahlkuscheln sondern einen Wahlkampf, der klarer Worte zu verschiedenen Themen bedarf.
Unter anderem hat sich Unterhuber Themen wie die A94 und den Lärmschutz, ein Verkehrskonzept für Kirchdorf, Lebensqualität für Familie und Senioren, leistbare Grundstücke für die Nachkommen,
Umwelt, aber auch Kultur und Brauchtum auf die Fahne geschrieben. "Und wer mich kennt, der weiß, dass ich nichts verspreche, was ich nicht halten kann." Genaueres wird der Bürgermeisterkandidat am
Samstag, 5. Oktober, bekanntgeben.
An diesem Tag haben die Freien Wähler Kirchdorf nämlich einen Grund zum Feiern: Sie werden 40 Jahre. Hoher Besuch hat sich zum Jubiläum auf dem Areal der Wirt‘s Kathi angekündigt: der
stellvertretende bayerische Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW). Auf Anfrage beim diesjährigen Neujahrsempfang habe Aiwanger spontan zugesagt, berichtete Unterhuber.
Vor der Wahl berichteten bei der Aufstellungsversammlung die FW-Gemeinderäte Max Gantner und Horst Eichinger von ihrer Arbeit im Bau- bzw. Werkausschuss des Gemeinderats. Gantner verwies auf die
Sanitäranlagen in der Grund- und Inntal-Mittelschule, die erneuert wurden, aber auch vom Wohnblock der Gemeinde, der mit 30000 Euro neue Fenster und einen Außenanstrich bekommt. Für die elf Parzellen
im neuen Baugebiet in Bergham gibt es 30 Bewerber. Die gemeindlichen Spielplätze gilt es aufzuwerten und die öffentliche Toilette in Atzing wird geschlossen, so Gantner. Grund dafür sind die hohen
Kosten: Allein für 2018 mussten 7000 Euro dafür ausgegeben werden.
Informationen zumSeniorenheimHorst Eichinger ging auf das Seniorenheim in Ritzing ein, das bestens belegt ist und bewertet wurde. Er lobte die gute Arbeit des neuen Leiters André Wiesmüller und
seiner Stellvertreterin Martina Beer und sprach vom Versorgungsvertrag, der zum 1. Januar 2020 gekündigt wird, da man beim Essen für die Bewohner flexibler sein und diese besser versorgt wissen
wolle.
Walter Unterhuber bestätigte, dass sich die Arbeit im Heim unter der neuen Leitung sehr zum Positiven geändert habe und nach Gesprächen und Verhandlungen mit dem BRK-Geschäftsführer Musterverträge
zur Übernahme des Personals aufgesetzt wurden. Eichinger bedauerte, dass durch Heim-Mitarbeiter bereits wieder Gerüchte gestreut würden, die Gehalts-Verträge hätten nur ein Jahr Gültigkeit, was
Unterhuber verwarf. Es sei alles abgesichert und die Mitarbeiter werden weiter ihr gewohntes Geld erhalten.
Unterhuber schnitt auch das Thema "Städtebauförderung" an. Bei dessen Bestandsaufnahme sei eine deutliche Grundzufriedenheit der Bürger festzustellen gewesen. Trotz allem müsste der Fokus auf eine
lebendige Ortsmitte gerichtet und Räume für die Jugend geschaffen werden. Genaueres wird in einigen Wochen mit der Lenkungsgruppe besprochen.
Für die Aufstellungsversammlung der FW-Gemeinderatskandidaten steht noch kein genauer Termin fest, sagte Vorsitzender Dorner. Sie sei aber noch in diesem Jahr geplant.
Auch am Weihnachtsmarkt der Gemeinde, am 14. Dezember, sind die FW wieder mit einem Stand dabei, berichtete Dorner und schloss den offiziellen Teil der Versammlung, die in geselliger Runde
ausklang. − hmo
Ferienprogramm Kirchdorf
Beitrag Freie Wähler eG Kirchdorf
am 29.07.2019
Wasserrutsche, Achterbahn, Schloss Dracula u.v.m. begeisterten im Ferienprogramm der Freien Wähler Kirchdorf ihre fünfzehn teilnehmenden Kinder. Trotz des angesagten
schlechten Wetters ließen es sich die FW Kirchdorf nicht nehmen ihr Ferienprogramm mit dem Besuch des Erlebnisparks „FANTASIANA“ (Österreichs Themenpark Nr.1) durchzuführen. Werner Lechner
organisierte auch heuer wieder ein wirklich gelungenes Programm. Alexandra Skrabel, Walter Unterhuber und Dorner Thomas unterstützen Lechner bei der Betreuung. Mit zwei Kleinbussen und einem PKW fuhr
man am Montag nach Straßwalchen in der Hoffnung, dass der Nieselregen nachlässt. Da die meisten Attraktionen ohnehin überdacht sind war auch keine Langeweile angesagt. Aber es kam anders. Der Regen
hörte auf, und später kam sogar die Sonne heraus. Man hatte dann als Betreuer Mühe den begeisterten Kindern von Station zu Station zu folgen. Aufgrund des anfangs schlechten Wetters musste man auch
nirgends anstehen. Nass wurden die Kinder nicht vom Regen, sondern von der Wasserrutsche, die sie zigmal gefahren sind! Auch die Betreuer kamen auf ihre Kosten. Wo sich die Kinder im 4-D-Kino oder
Schloss Dracula vor Lachen nicht halten konnten ist den Betreuern das Herz in die Hose gerutscht. Um 17:00 Uhr war die Heimreise angesagt und es viel den Kindern bei jetzt sonnigem Wetter schwer sich
von diesem Erlebnis zu verabschieden. Alle waren sich einig, dass sie wiederkommen. Vielleicht im nächsten Jahr, manche sicher schon früher.
Kirchdorfer Gäste im Medienzentrum Passau
Freie Wähler besuchten die PNP
22.06.2019 | Stand 21.06.2019, 17:36 Uhr
Kirchdorf. Die Ortsgruppe der Freien Wähler unter der Leitung von Vorstand Thomas Dorner unternahm jüngst eine Betriebsbesichtigung in der Redaktion und Druckerei der Passauer Neuen Presse in
Passau. Mit dabei waren auch der Kreisvereinigungsvorsitzende und 2. Vorstand Werner Lechner und 2. Kirchdorfer Bürgermeister Walter Unterhuber.
Herzlich empfangen wurde die fast 20-köpfige Gruppe von Roswitha Fraunhofer, die diese Führung durch den Betrieb leitete. Nach einem kurzen Rundgang im Redaktionsgebäude, wo auch das Radio
untergebracht ist, wurde ein interessanter Firmenfilm gezeigt, der den erfolgreichen Weg der PNP von der Entstehung bis in die Gegenwart vorführte.
So erhielt am 5. Februar 1946 Dr. Hans Kapfinger aus der Hand des Chefs des Nachrichtenkontrolldienstes der US-Besatzungsmacht, Oberst B.B. McMahon, die Lizenz Nr. 16 zur Herausgabe der PNP.
Bereits 1954 brachte der Verlag eine Auflage von 120000 Exemplaren heraus und platzte aus allen Nähten.
Die immerwährende Erweiterung des Konzerns, auch mit dem Zukauf einiger anderer Tages- oder Wochenblätter, beschert der PNP derzeit eine Auflage von knapp 160000 Tageszeitungen. Zwischendurch
sogar ca. 180000 Exemplare.
Mit Headset ausgerüstet wurde über jeden Bereich Wissenswertes von Roswitha Fraunhofer berichtet. So brachte nicht nur eine der modernsten Druckanlagen in Europa, sondern auch das Papierlager und
auch das Druckmaschinenmuseum manchen Teilnehmer zum Staunen. Nach der fast zweistündigen, sehr aufschlussreichen Besichtigung bedankte sich Dorner bei Roswitha Fraunhofer mit einem kleinen
Präsent.
Schon während der Heimfahrt in den zwei Kleinbussen und einem Privatauto wurde rege über das Gesehene und Gehörte diskutiert. In Kirchdorf angekommen kehrte man noch bei der "Wirt‘s Kathi" ein. −
red
Spende für Kindergarten und Schule
Freie Wähler übergaben jeweils 250 Euro – Erlös aus Weihnachtsmarkt
09.02.2019 | Stand 08.02.2019, 19:23 Uhr
Kirchdorf. Zu einem erfreulichen Termin konnte der Verein "Freie Wähler Kirchdorf am Inn" Mitglieder von Elternbeirat und Förderverein des Kindergarten St. Martin in Kirchdorf und der Grund- und
Inntal-Mittelschule einladen. Vorstand Thomas Dorner überreichte zusammen mit 2. Bürgermeister Walter Unterhuber an die Vertreter von Schule und Kindergarten jeweils einen Scheck in Höhe von 250
Euro.
Das Geld stammt aus dem Erlös des letztjährigen Weihnachtsmarktes, an dem die Freien Wähler mit einem Verköstigungs-Stand vertreten waren. Dorner bedankte sich beim gesamten Helferteam und
besonders bei Gerhard Spannbauer für die Orga- nisation des Weihnachtsmarktes. Ziel dieser Veranstaltung sei, so Unterhuber, dass das Geld in der Gemeinde bleibt und gemeinnützigen Zwecken zugeführt
wird.
Im Vorjahr wurde die Pfarr- und Gemeindebücherei unterstützt, dieses Mal kommen die Fördervereine von Schule und Kindergarten in den Genuss. Gerne würde man mit dem Geld auch Menschen in der
Gemeinde unterstützen, denen es nicht so gut geht, meinte Unterhuber und bedauerte, dass man an diese "nur schwer rankommt", um zu helfen.
Die Vertreter von Kindergarten und Schule bedankten sich für den finanziellen Obolus, der jeweils zum Wohle der Kinder eingesetzt werde. − hmo
Kommunalwahlen stehen an
Freie Wähler starten ins neue Jahr – Informationen zur Gemeinde- und Landkreispolitik
Kirchdorf. Mit viel Kraft und Energie wolle er sowohl persönlich als auch mit seiner Partei das neue Jahr in Angriff nehmen und dabei verschiedenen Ziele und Projekte in die Tat umsetzen, sagte
der Vorsitzende der Freien Wähler Kirchdorf, Thomas Dorner, kürzlich beim Neujahrsempfang im Gasthaus Inntalhof.
Zu der Veranstaltung waren zahlreiche Gäste, darunter MdL Jutta Widmann, Kreisrat Willibald Galleitner, Kreisvorsitzender Werner Schießl, Vorsitzender der Kreisvereinigung Rottal-Inn Werner
Lechner, 2. Bürgermeister Walter Unterhuber und die FW-Gemeinderäte gekommen.
Dorner blickte zurück auf 2018 und zeigte sich zufrieden mit den Aktivitäten wie der Unterschriftenaktion zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, Werksbesichtigungen, der Aufstellung einer
Schautafel an der Bootsüberfuhr am Inndamm, dem Ferienprogramm, der Spende an die Bücherei, der Teilnahme an Ortsmeisterschaften und einigem mehr.
Großartig sei erneut die Resonanz beim Weihnachtsmarkt in Kirchdorf gewesen, bei dem die FW mit einem Stand vertreten waren. Dorner würdigte die Arbeit von Gemeinderäten und 2. Bürgermeister.
In diesem Jahr heiße es bereits, sich auf die Kommunalwahl 2020 vorzubereiten, betonte der Vorstand. Außerdem werden die Freien Wähler in Kirchdorf 40 Jahre alt, was im Herbst gebührend gefeiert
werden soll. Auf alle Fälle sei man beim Ferienprogramm und Weihnachtsmarkt wieder mit dabei und Betriebsbesichtigungen seien u.a. bei der PNP in Passau vorgesehen, verkündete Dorner.
Walter Unterhuber ging auf die Arbeit im Gemeinderat und das derzeitige Hauptthema in der Gemeinde, das Seniorenheim in Ritzing, ein. Hier wiederholte er die Argumente der Befürworter des
Ratsbegehrens. Dass dieses Thema auch von Emotionen getragen wird, sei verständlich. Die Unterstützer des Ratsbegehrens hätten sich den Entschluss für einen Trägerwechsel reiflich überlegt, so der
Vize-Bürgermeister. Zu behaupten, dass die Pflegequalität darunter leide, sei völliger Irr- und Blödsinn.
Unterhuber nannte als anstehende größere Projekte der Gemeinde die Sanierung der Schulstraße und des Kindergartens Machendorf, die Erschließung des Baugebietes Bergham, den Hochwasserschutz und
einiges mehr. Bis 2022 werde mit rund 8,5 Millionen Euro gerechnet, welche das Finanzsäckel der Gemeinde belasten.
Kreisvorsitzender Schießl berichtete u.a. von der oft schwierigen Arbeit im Kreistag und der Entwicklung der Rottal-Inn-Kliniken. Bei letzteren wünscht sich nicht nur Schießl mehr Transparenz
durch Landrat Michael Fahmüller. Es sei nicht richtig, wenn Kreisräte bestimmte Zahlen erst aus der Zeitung erfahren, kritisierte Schießl.
MdL Jutta Widmann freute sich über das Riesenergebnis bei den Landtagswahlen. Nun gelte es, das Versprochene auch in die Tat umzusetzen. Widmann berichtete über diverse landespolitische Themen.
Sie forderte, dass die Menschen wieder zum Handwerk stehen und damit gutes Geld verdienen sollen, denn "sonst blutet der ländliche Raum aus". Dies beziehe sich auch auf Hausärzte und Apotheken. Es
sei ein Irrsinn, verschreibungspflichte Medikamente via Rezept auch über Online-Apotheken beziehen zu können, prangerte Widmann an.
Unterhuber und Dorner bedankten sich mit Blumen bei Widmann. Im Anschluss genossen die Anwesenden in geselliger Runde mit angeregten Gesprächen den Neujahrsempfang.
FW-Parteichef und stv. Ministerpräsident Hubert Aiwanger beim Wachsmarkt – Kritik am Bienen-Volksbegehren
Franz Gilg 01.02.2019 | Stand 01.02.2019, 00:15 Uhr
Tann. Vor einem Jahr bei seiner Wachsmarkt-Kundgebung war Hubert Aiwanger "nur" Parteivorsitzender der Freien Wähler (FW) und Wahlkämpfer. Jetzt kehrte er an gleiche Stätte zurück als
stellvertretender Ministerpräsident von Bayern sowie Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Kabinett Söder. Das schlug sich auch auf die Besucherresonanz im Café Kammergruber
nieder.
Dort war lange vor Beginn der Veranstaltung kein Platz mehr frei. Die Musik von Alleinunterhalter Christian Model aus Bad Birnbach ging im allgemeinen Lärm unter. Bedienungen kämpften sich durch
die engen Tischreihen, während die Veranstalter ungeduldig auf das Eintreffen des prominenten Gastes warteten und Mühe hatten, für ihn einen Stuhl freizuhalten. Aiwanger hatte noch einen Termin im
Rathaus und erschien in Begleitung von Bürgermeister Adi Fürstberger.
Eingangs etwasLandkreispolitikDamit der Parteichef zumindest noch zwei Weißwürste essen konnte, verlängerte FW-Kreisvorsitzender Werner Schießl sein Grußwort, indem er ein paar Landkreis-Themen
anriss. Dabei ging er auch auf die Situation der Krankenhäuser ein. Diese wären jetzt nicht mehr so sehr in den Schlagzeilen, meinte er. Dennoch seien sie weiterhin auf Zuschüsse angewiesen. Zum
Glück erwirtschafte wenigstens die Fachklinik in Simbach Gewinne. Ziel müsse es sein, die stationäre Versorgung im Landkreis dauerhaft zu sichern, so Schießl.
Aiwanger übernahm das Mikrofon. Ein Pult benötigte er nicht, denn er sprach frei zu dem Menschen im "großen Saal der Gaststätte". Diese Bezeichnung nötigte manchem Gast ein Schmunzeln ab.
"Vernunft und goldene Mitte statt Ideologien" – so ließe sich die Botschaft des Ministers an die Tanner zusammenfassen. Tradition bewahren, aber moderne Techniken nicht vernachlässigen. Mit
Augenmaß agieren. Global denken, lokal handeln. Das kam in seinen Ausführungen immer wieder zum Vorschein. Aiwanger, selbst ein Landwirt, dozierte nicht, vermied allzu akademische Ausführungen und
verzichtete auf Bierzelt-Parolen.
Meisterzwang musswieder eingeführt werdenUnd so arbeitete er Thema um Thema ab. Zuerst die Wirtschaft. Hier habe seine Partei ein Förderprogramm aufgelegt. Man wolle das Handwerk stärken und dazu
den Meisterzwang wieder einführen, um Qualitätsverlust und Billiganbieter zu vermeiden. Der Redner erinnerte an das erfolgreiche FW-Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. "Dadurch
wurden die Bürger entlastet und Bürokratie abgebaut."
Die Forderung, dass der Staat lieber in die Familien investieren solle, statt Geld für unsinnige Dinge auszugeben, bescherte Aiwanger einen ersten Zwischenbeifall. Als Herausforderungen der
nächsten Jahre sieht er das sinkende Wirtschaftswachstum. Um im globalen Wettstreit bestehen zu können, müsse man die Digitalisierung vorantreiben und sich keinem technischen Fortschritt verweigern –
auch in der Landwirtschaft. (Zitat: "Man hat es nicht für möglich gehalten, aber der Computer kann auch Schweine füttern.")
Der Redner kritisierte die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel. Diese sei mit ein Grund für den Brexit gewesen. Aiwanger unterstützt den nun beschlossenen Kohleausstieg in Deutschland. Jedoch
müsse man die Übergangsfrist nutzen, um alternative Energiemodelle voranzubringen. Private Initiativen und eine "regionale Energiewende" könnten die Macht der Netzbetreiber reduzieren.
Beim Thema Infrastruktur forderte der Minister regelmäßige Straßensanierungen, "damit wir uns im Ausland nicht schämen müssen". Zur Bekämpfung der Kriminalität brauche es neben mehr Polizei auch
eine konsequente Abschiebung in sichere Länder.
Klar sprach sich der Parteivorsitzende gegen das zwei Stunden zuvor gestartete Volksbegehren "Rettet die Bienen" aus. Auch er sei für den Erhalt der Artenvielfalt, doch in diesem Fall gehe alles
einseitig zu Lasten der Landwirtschaft, über deren Grund und Boden man einfach so verfügen wolle. "Ein Volksbegehren "Rettet die Bauern" wäre besser gewesen."
Im Folgenden teilte Aiwanger gegen die EU aus, die sich nicht um die großen Probleme kümmern würde, sondern viele unsinnige Verordnungen erlasse und sich in Dinge einmische, die sie gar nichts
angehe. Seine Erkenntnis: "Die Welt funktioniert auch dezentral."
Mit Ausführungen zum Flächenverbrauch ("Tiefgaragen statt große Parkplätze") und einer "Zugabe" zum Hochwasserschutz ("Dezentrale Lösungen sind sinnvoller als Flutpolder") beendete Hubert Aiwanger
seinen Vortrag.
Wahlen im Rahmen der Jahresversammlung des Ortsverbandes – Thomas Dorner ist Vorsitzender
21.11.2018 | Stand 20.11.2018, 17:37 Uhr
Kirchdorf. Zur Jahresversammlung der Freien Wähler, Ortsgruppe Kirchdorf, im Inntalhof begrüßte der amtierende Vorsitzende Werner Lechner fast die Hälfte aller Mitglieder. Diesmal standen wieder
Neuwahlen an, die einige Änderungen erbrachten.
Zuvor verteilte Lechner kleine Heftchen, in denen die Aktivitäten des vergangenen Jahres dargestellt sind. Kirchdorf sei die aktivste Ortsgruppe im Landkreis. Einige der Veranstaltungen waren die
Beteiligung am Christkindlmarkt 2017, der eigene Neujahresempfang, der Besuch des Neujahresempfanges im Bayerischen Landtag, die Unterschriftensammlung für die Abschaffung der
Straßenausbaubeitragssatzung, die Übergabe einer Spende aus dem Erlös des Christkindlmarktes in Höhe von 500 Euro an die Bücherei, die Erstellung einer Schautafel über die Historie der "Überfuhr" in
Seibersdorf, die Besichtigung der Firma Fliegl in Mühldorf, die Beteiligung an der Ortsmeisterschaft der Plattenwerfer und Bogenschützen, die Beteiligung am Ferienprogramm, eine Besichtigung des
Innstauwerkes Ering und die Auftaktversammlung zu der Landtagswahl.
Die tadellose Kassenführung von Alexandra Skrabl wurde von den Prüfern gelobt. Dann konnte man zu den Wahlen übergehen, die von 2. Bürgermeister Walter Unterhuber durchgeführt wurden.
Lechner wollte sich nicht wieder als Vorsitzender zur Wahl stellen, da er bei den Freien Wählern auch überkommunal (als Kreisvereinigungsvorsitzender und auch im Bezirkstag) tätig ist. Die Wahl
endete wie folgt: Neuer Vorsitzender wurde Thomas Dorner, Stellvertreter blieb Werner Lechner, Kassiererin bleibt Alexandra Skrabel und neuer Schriftführer wurde Anton Schickl. Beisitzer sind
Michaela Unterhuber, Michael Killermann und Hermann Sperl. Die amtierenden Gemeinderäte fungieren automatisch im Vorstand als Beisitzer. Kassenprüfer blieben Gerhard Spannbauer und Johann
Eckl-Langrieger.
Unterhuber trug anschließend noch einen Bericht des vergangenen Jahres über die Gemeindearbeit vor. Gerhard Spannbauer ergänzte einige Schwerpunkte aus dem öffentlichen Teil des Finanzberichtes
der Gemeinde.
Nach dem langen Rückblick wurde über die Zukunftsprojekte gesprochen und über die aktuellen Themen in der Gemeinde diskutiert. Der neue Vorstand Dorner schloss die Veranstaltung mit dem Dank an
alle, die sich für die Freien Wähler in der Ortsgruppe einsetzen, freute sich auf die Herausforderung seines neuen Amtes und wünschte allen ein gutes Gelingen. − red
Pressebericht vom 18-08-2018 PNP Lokalteil
Simbach
18.08.2018 | Stand 17.08.2018, 17:41 Uhr
Geschick und Ehrgeiz beim MinigolfenSimbach. Viel Geschick und Können zeigten acht Buben und ein Mädchen beim Ferienprogramm der Freien Wähler Kirchdorf. Am Samstag traf man sich hierzu ab 13 Uhr
auf der Minigolf-Anlage in Obersimbach. Vorsitzender Werner Lechner (rechts) begrüßte mit seiner Frau Brigitte (links) die Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren. Sogleich wurde mit dem
"Stockschießen" auf verkürzter Bahn begonnen. Anschließend ging es auf die Boccia-Bahn. Abgerundet wurde das Ferienprogramm auf der klassischen Minigolfbahn. Um den heißen Nachmittag nicht unnötig in
die Länge zu ziehen, spielten die Kinder der zwei Altersgruppen jeweils nur neun der 18 Bahnen. Nach zweieinhalb Stunden war alles absolviert und es konnte ausgezählt werden. Während die Kinder zu
Pommes und Erfrischungsgetränken eingeladen wurden, ermittelte Lechner die Ranglisten. Die Teilnehmer erhielten allesamt Urkunden. Lechner bedanke sich bei den jungen Teilnehmern und hofft darauf,
dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele Kinder anmelden und das Ferienprogramm Kirchdorf wieder für ein wenig Abwechslung, Freude, Spiel und Spaß sorgt. − red/Foto: FW
Pressebericht vom 22-05-2018 PNP Lokalteil
FW spenden für Bücherei
500 Euro übergeben – Teil des Erlöses vom Weihnachtsmarkt
25.05.2018 | Stand 24.05.2018, 17:52 Uhr
Kirchdorf. Große Freude bei der Leiterin der Pfarr- und Gemeindebücherei, Brigitte Sperl. Vor kurzem kam der Vorstand der Freien Wähler (FW) Kirchdorf ins Pfarrzentrum St. Konrad, wo die Bücherei
untergebracht ist, und überreichte ihr eine Spende von 500 Euro.
Das Geld ist ein Teil des Verkaufserlöses vom Kirchdorfer Weihnachtsmarkt 2017. Dazu Organisator und Gemeinderat Gerhard Spannbauer: "Als unter der Federführung der Freien Wähler vor ein paar
Jahren der Weihnachtsmarkt gegründet wurde, waren sich alle Beteiligten einig, dass Gewinne aus dem Marktbetrieb Kirchdorfer Einrichtungen zugute kommen sollen, die sich in besonderer Weise für die
Bürger engagieren – in der Jugendarbeit, in der Seniorenbetreuung, für Bildung oder im sozialen Bereich."
"Die Kirchdorfer Bücherei", so Spannbauer weiter, "leistet einen großen Wissens- und Bildungsbeitrag, indem sie Bücher, DVDs, CDs sowie Hörbücher für alle Altersgruppen ausleiht". Das Angebot
umfasst rund 7000 Titel, die gegen eine geringe Jahresgebühr genutzt werden können.
2. Bürgermeister Walter Unterhuber würdigte bei der Spendenübergabe das ehrenamtliche Engagement der Bücherei-Mitarbeiter und sagte: "Bildung und Wissensvermittlung ist eine der wichtigsten
Aufgaben, die eine zukunftsorientierte Gesellschaft zu leisten hat. Wir möchten diesen Einsatz mit unserer Spende unterstützen. Das Geld soll für die Anschaffung neuer Bücher und Medien eingesetzt
werden."
Brigitte Sperl dankte für die große Spende, die wunschgemäß verwendet wird, und gab einen Überblick über die Nutzung der Pfarr- und Gemeindebücherei Kirchdorf: "Sie hat einen festen Stamm von rund
250 Lesern, darunter viele Kinder. Im Schnitt werden jährlich 2000 Medien ausgeliehen. Sechs Pfarreiangehörige kümmern sich um die Bücherei und betreuen die Kunden." Die Öffnungszeiten: Sonntag 9.30
bis 11 Uhr, Mittwoch 17 bis 19 Uhr, Donnerstag 14 bis 16 Uhr (vierzehntägig). − jos
Pressebericht vom 24-05-2018 PNP Lokalteil
24.05.2018 | Stand 23.05.2018, 18:25 Uhr
Freie Wähler besichtigen Weltfirma in MühldorfKirchdorf. Die Freien Wähler (FW) haben sich heuer als Betriebsbesichtigung die Firma Fliegl-Agrartechnik in Mühldorf ausgesucht. Die 17-köpfige
Reisegruppe wurde auf dem 60 Hektar großen Areal in der Ausstellungshalle begrüßt und zu einer Erfrischung eingeladen. Nach einer kurzen Einweisung folgte die Fahrt über das Firmengelände. Dabei
erhielt man Informationen zu den einzelnen Produktions- und Montagehallen. 30 Hektar des Geländes sind überbaut. Fliegl ist mittlerweile Weltmarktführer in Sachen Abschiebewagen und Gülletechnik.
Alle Teilnehmer waren über die Dimension dieses Betriebs höchst erstaunt, denn man sieht von der Straße aus nur einen Bruchteil. Nach etwa einer Stunde endete die Besichtigung. Die FW-Vorstände
Werner Lechner und Walter Unterhuber bedankten sich für die hervorragende Führung. Zum Ausklang des Nachmittags ließ man sich in einem Biergarten noch zu Gesprächen und einer Brotzeit nieder. −
red/Foto: FW
Pressebericht vom ??-05-2018 PNP Lokalteil
Wer am Inndamm auf der Höhe von Seibersdorf spazieren geht oder dort mit dem Rad unterwegs ist, dem dürfte eine Bildertafel aufgefallen sein, in deren Mitte eine "Plätte", ein
relativ schmales Arbeitsschiff mit einer langen Spitze, abgebildet ist. An den Seiten sitzen viele Personen, die offensichtlich darauf warten, auf dem Wasser transportiert zu werden. Um die "Plätte"
herum gibt es noch sieben andere Fotos. Als Überschrift über der Info-Wand steht geschrieben: Historische Aufnahmen: Die alte Innfähre zwischen 1885 und 1971.
Die Info-Tafel ist der Erstling einer Serie, die die Freien Wähler entwickelt haben, um historische Vorgänge in der Gemeinde Kirchdorf ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Gerhard Spannbauer, Kirchdorfer Gemeinderat und Vorstandsmitglied der Freien Wähler, erklärt die Absicht:
"In Kirchdorf und Umgebung gibt es eine
Menge von Einrichtungen, Bauwerken oder Ereignissen, die einmal von Bedeutung waren, aber im Laufe der zivilisatorischen und technischen Entwicklung nicht mehr gebraucht wurden und deshalb in
Vergessenheit geraten sind . Wir wollen nach und nach in unserer Gemeinde derartige Informationstafeln aufstellen und zeigen, was es früher gab oder was unsere Geschichte
ausmacht."
Pressebericht vom 12-04-2018 PNP Lokalteil
Seniorenheim ja – aber nicht als Millionengrab für Kirchdorf
Gemeinderat kippt nach emotionaler Debatte Beschlüsse zu einem Neubau – Vorwurf: Zu wenig Infos über wirtschaftliche Verhältnisse
Kirchdorf. Groß war der Besucherandrang bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, schließlich ging es um die Auflösung sämtlicher Beschlüsse zum Neubau des Seniorenheims St. Josef. Diese hatten zwei
Gemeinderäte beantragt. Die Begründung: Die Gemeinde schaufle sich damit ein Millionengrab. Sie schlugen unter anderem vor, einen neuen Träger zu suchen, damit das Altenpflegeheim eine Zukunft in
Kirchdorf habe.
Am Ende wurden alle vier Anträge befürwortet. Zur Sitzung war auch Ludwig Zeiler von der Rechtsaufsicht am Landratsamt gekommen (Siehe Details zu den Beschlüssen und Stellungnahme der
Rechtsaufsicht auf Seite 28).
Neue Situation habe sich nach Beschlüssen ergebenIm Detail wurden von 2. Bürgermeister Walter Unterhuber und Gemeinderat Johann Feirer beantragt: die Aufhebung der Beschlüsse zur Weiterführung des
Altenpflegeheims St. Josef mit einem Neubau bei Deckelung der Herstellungskosten von vier Millionen Euro brutto und die Planungsvergabe an das Architekturbüro Entholzner. Außerdem wurde beantragt,
dass Bürgermeister und Verwaltung mit Entholzner den Ausstieg aus dem Planvertrag verhandeln sowie mit Interessenten Verhandlungen für einen Trägerwechsel führen sollen.
Begründung: Seit den Beschlüssen habe sich unerwartet eine neue Situation ergeben. Die Deckelung der Kosten sollte eine Planungssicherheit für die Weiterführung des Heims garantieren. Nur so
könnten die Tagessätze für die Bewohner in einem marktüblichen Bereich gehalten werden. Laut Antrag hat sich aus den bisher fünf Sitzungen der "Planungsgruppe Seniorenheim" abgezeichnet, dass dieses
Ziel nicht eingehalten werden kann.
Außerdem sei durch den Kommunalen Prüfungsverband festgestellt worden, dass der Gemeinderat über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Altenheims unzureichend informiert wurde. Die Anmerkungen im
Prüfbericht lassen befürchten, dass sich die Gemeinde mit dem Seniorenheim ein "Millionengrab" schaufle und die Tagessätze für die Gemeindebürger "schlichtweg nicht mehr bezahlbar sind". Dies habe
ein hohes Misstrauen gegenüber der Geschäftsleitung des Seniorenheims erzeugt, so die Antragsteller.
Unterhuber und Feirer wollten mit ihren Anträgen erreichen, dass neue Beschlüsse gefasst werden, damit es auch in Zukunft ein Seniorenheim in Kirchdorf gebe – jedoch nicht mehr zu Lasten der
Gemeinde, sondern in neuer Trägerschaft. Das mögliche Interesse eines Trägers liege der Gemeinde bereits vor.
Bürgermeister Johann Springer meinte, dass er wisse, dass es nicht zu den Aufgaben einer Kommune gehöre, ein Seniorenheim in Eigenbetrieb zu führen. Auch die Antragsteller hätten dies vor den
Beschlüssen gewusst. Er, und auch Mitarbeiter des Seniorenheims, der Verwaltung und des Gemeinderats, haben den Eindruck, dass es schon lange nicht mehr "um die Sache an sich geht".
Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben"Nach aller Vorarbeit sollten nun alle Beschlüsse aufgehoben werden?", so Springer. Die Einrichtung soll keine Belastung für Kommune und Landkreis darstellen,
muss aber auch keinen Gewinn abwerfen. Wichtig sei, dass die Mitarbeiter des Seniorenheims für die 39 Bewohner hervorragende Arbeit leisten, Zeit für sie haben und im Todesfall äußerst pietätvoll
Abschied genommen werde.
Es sei wünschenswert, dies zu erhalten, denn jeder sollte in Würde alt werden dürfen, so der Bürgermeister. Alle politischen Vertreter der Gemeinde sollten dafür Sorge tragen, ohne an Gewinn und
Verlust zu denken, forderte Springer. Viel Zeit sei in Vorgespräche investiert und dabei Sicherheit signalisiert worden und bevor man die Trägerschaft wechselt, sei eventuell an einen Wechsel von
Heimleitung und Geschäftsführung gedacht worden. Man wolle alles daran setzen, dass die Arbeitsplätze der Heim-Mitarbeiter sicher sind und bleiben.
Johann Feirer kritisierte die fehlenden Informationen, sprach sich für ein Seniorenheim aus, bekräftigte jedoch, dass dies zu den gegebenen Konditionen nicht möglich sei.
Franz Dobler, Mitglied der "Projektgruppe Seniorenheim" fand es unbegreiflich und "unter der Gürtellinie", wie man nach drei vorangegangenen Beschlüssen sowie ohne Beweise und Belege derart
reagieren kann. Die Rede sei von 4,2 Millionen für den Neubau, bei dem man statt eines Cafés nun einen Gymnastikraum etc. eingeplant habe, um die Kosten zu minimieren.
Dobler bezeichnete es als "Unverschämtheit", dass man wegen zwölf Euro an monatlichen Mehrkosten für die Bewohner die ganze Arbeit kippe. Er listete die Defizite des Seniorenheims aus den
vorangegangenen Jahren auf – Beträge, die nicht relevant sind, wenn man sich mit den Kindergärten vergleicht, so Dobler. "Sind uns das die alten Leute nicht wert?", hinterfragte er.
In Bezug auf die Arbeitsplätze fügte er an, dass durch einen neuen Träger neue Verträge geschlossen und diese zum Nachteil für das Personal sein würden. Lediglich ein Jahr müssten die alten
Konditionen weiter gelten. Es ginge in der Sache nur um Machtstreben und profilieren, kritisierte Dobler und begründete so seine Betroffenheit und Verärgerung.
Wurde Situation des Heims falsch dargestellt?Walter Unterhuber verwies darauf, dass diese Information nur der Sache dienen sollte und stimmte Springer in Bezug auf Arbeit und Einsatz der
Heim-Bediensteten zu. Die Emotionalität in der Diskussion sollte im Rahmen gehalten werden, denn, so bekräftigte Unterhuber, es geht nur um eins – ein funktionierendes Seniorenheim, das auf gesunden
Füßen steht.
Aber es stünden Zahlen aus dem Prüfungsbericht im Raum, die ein Seniorenheim in Trägerschaft der Gemeinde nicht mehr befürworten. Beträge wurden teils anders verbucht und somit die Situation des
Heims in der Vergangenheit falsch dargestellt. Über die genauen Zahlen wurde im nichtöffentlichen Teil gesprochen. Die Anträge seien nicht böswillig, sondern zum Wohl der Gemeinde, denn man müsse
sich dieses Heim auch leisten können und die Bewohner natürlich auch. Unterhuber waren 4,4 Millionen Euro bekannt, die nach Reduzierung mit 4,1 Millionen im Raum stehen. Er sei sich jedoch sicher,
dass man fünf Millionen nicht einhalten werde, die Gemeinde massiv Geld zuschießen müsse und ein ungewisser Ausgang zu befürchten sei. Er wehrte sich dagegen, dass man Heim und Personal "den Haien
zum Fraß vorwerfen will". Man wolle versuchen, durch die Alternative "Trägerwechsel" eine langfristige Sicherheit zu erreichen.
Feirer verstand die Emotionen, doch die Zahlen aus dem Prüfbericht hätten ihn schockiert, gab er zu und bekräftigte, dass ein neues Seniorenheim in Trägerschaft der Gemeinde auf keinem tragfähigen
Fundament stehe.
Anton Wolfer, ebenfalls Mitglied der Projektgruppe, versicherte, dass der Neubau tragbar und verantwortbar sei. Kämmerin Sabine Pfanzelt habe der Gruppe einen nachvollziehbaren Finanzierungsrahmen
mit Rückzahlung und vertretbarer Belastung für die Bewohner vorgestellt. Durch die überarbeitete Planung sei man von 4,4 auf 4,1 Millionen gekommen und man hätte die bemerkenswerte Arbeit bald im
Gemeinderat vorgestellt.
Für Torsten Erlemeier waren die Zahlen aus dem Prüfbericht ausschlaggebend. Die Entscheidung, die Trägerschaft der Gemeinde aus der Hand zu geben, habe nichts mit den Mitarbeitern oder Bewohnern
zu tun, versicherte er. Eberhard Langner waren die Infos aus der Projektgruppen zu wenig, bisher habe man im Gemeinderat davon nichts gehört. Doch die Beschlüsse aufzuheben hieße, bei Null
anzufangen. Man wisse nicht, wie die Resslhuber Stiftung, auf deren Grund das bisherige Heim steht, zu einem Neubau in fremder Trägerschaft stehe, deshalb sollte man am jetzigen Konzept
festhalten.
Kirchdorf. Ludwig Zeiler von der Rechtsaufsicht am Landratsamt versuchte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, die Emotionen in Sachen Seniorenheim (siehe Bericht Seite 27) nicht aufkochen zu
lassen. Er stellte den Sachverhalt kurz da und mahnte zu einer sparsamen Haushaltsführung. Die Beschlüsse am Ende wurden mehrheitlich für die Anträge gefasst.
Entscheidend seien die ZuwendungenZeiler stellte zu Beginn seiner Ausführung klar, dass es grundsätzlich nicht die Aufgabe einer Gemeinde sei, ein Seniorenheim zu bauen oder zu führen. Dies habe
er dem Gremium bereits 2016 mitgeteilt.
Das Seniorenheim in Ritzing habe Bestandsschutz, entscheidend seien die Zuwendungen. Die Zuschüsse zur kostendeckenden Betreibung seien aber in der Schwebe, so Zeiler. Bei einer Neuerrichtung in
Trägerschaft der Gemeinde, muss diese weiter in das Heim investieren – man könne jedoch nicht ständig Zuzahlungen leisten.
Zeiler sprach von einer ähnlichen Situation im westlichen Landkreis, bei der man für einen weltlichen Träger sehr dankbar sei. Er verstand, dass das Thema von Emotionen getragen sei, doch jede
Gemeinde hat die Vorgabe und ist angehalten zu einer sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung.
Nach ausgiebiger Diskussion und dem Antrag von Franz Dobler auf namentliche Abstimmung wurden alle Anträge von 2. Bürgermeister Walter Unterhuber und Johann Feirer befürwortet. Mit zwölf Ja- und
neun Nein-Stimmen wurde der Beschluss zur Weiterführung des Seniorenheims bei einer Deckelung des Neubaus auf vier Millionen aufgehoben. Das selbe Stimmenverhältnis war für die Aufhebung des
Planungsauftrags für das Architekturbüro Entholzner. Dem Auftrag für Bürgermeister und Verwaltung, den Ausstieg aus dem Planauftrag zu verhandeln, wurde mit 18 zu 3 Stimmen zugestimmt.
Bürgermeister: "Habe nichts zu verstecken"Beim letzten Antragspunkt ging es darum, dass Bürgermeister und Verwaltung in Anwesenheit von 2. und bzw. oder 3. Bürgermeister mit Interessenten für eine
Übernahme der Trägerschaft des Altenpflegeheims St. Josef mit zu errichtendem Neubau verhandeln sollten und dem Gemeinderat umgehend über die Ergebnisse informiert werden soll.
Anton Wolfer wollte dazu noch wissen, warum der zweite und dritte Bürgermeister hier dabei sein sollen. Zeiler verwies auf den ersten Bürgermeister als gesetzliches Organ einer Kommune, der in
Selbstständigkeit entscheiden kann. Es sei keine Verpflichtung seine Stellvertreter hier dabeizuhaben. Die Entscheidung basiert auf Freiwilligkeit.
Unterhuber begründete die Forderung mit zahlreichen Falsch- und Fehlinformationen in der Vergangenheit. Erlemeier fragte Springer, ob er einer Teilnahme seiner Stellvertreter bei den Gesprächen
zustimme oder nicht. Der Bürgermeister dazu: "Warum nicht?" Er habe nichts zu verstecken, was das Gremium mit einem "Ja" wertete. Deshalb die Entscheidung für den letzten Antrag – 16 Ja- und fünf
Nein-Stimmen. Der Passus "in Anwesenheit des 2. und/oder 3. Bürgermeisters" wurde aber aus dem Antrag gestrichen.
Pressebericht vom 21-03-2018 PNP Lokalteil
GEHÖRT – GESEHEN – NOTIERT
21.03.2018 | Stand 21.03.2018, 01:57 Uhr
Freie Wähler sammeln 476 UnterschriftenKirchdorf. Die Freien Wähler (FW) Kirchdorf unterstützen das Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenauabaubeiträge und haben zu diesem Thema auch zwei
Infostände organisiert. "In Kirchdorf wurde ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Trotz des frostigen Wetters war die Resonanz in der Bevölkerung sehr gut. So konnten insgesamt 476 Unterschriften
gesammelt werden", teilt 2. Bürgermeister Walter Unterhuber mit. Auf dem Foto: der Infostand am Parkplatz gegenüber der Kirche mit Walter Unterhuber (li.), Gemeinderat Horst Eichinger und Werner
Lechner, Vorsitzender der FW Kirchdorf (re.). − red/Foto: FW
Ausbau-Beiträge in der Kritik
Freie Wähler ehren langjährige Mitglieder – MdL Jutta Widmann nennt Ziele der Landespartei
Alfons Jäger 21.11.2017 | Stand 20.11.2017, 18:19 Uhr
Kirchdorf. Eine gut besuchte Jahresversammlung der Freien Wähler im Inntalhof durften die Orts-Vorsitzenden Werner Lechner und Walter Unterhuber eröffnen. Im Mittelpunkt stand die Ehrung
langjähriger Mitglieder.
In ihrem Grußwort griff MdL Jutta Widmann aus Landshut zwei Themen aus dem Landtag heraus. "Für uns ist die Bildungspolitik die Nummer eins", begann sie und monierte, dass die "Mobile Reserve" an
Lehrern permanent ausgebucht sei. Sie erwartet eine bessere Bezahlung der Grundschullehrer. "Viele Lehrkräfte wandern in andere Bundesländer ab, weil bei uns die Lehrer oft erst wenige Tage vor
Schulbeginn erfahren, ob sie denn überhaupt angestellt und wo sie dann eingesetzt werden."
Ein andere Aufgabe sieht die Landtagsabgeordnete in der Abschaffung der Straßenausbaubei-tragssatzungen. Als Lösung schwebe ihr vor, dass der Anteil aus der Kfz-Steuer für die Straßenreparaturen
erhöht werde. Dazu merkte Walter Unterhuber an, dass Kirchdorf 60 Kilometer Straße zu unterhalten habe: "Davon ist einiges kaputt. Die Freien Wähler sollten diese Forderung im Wahlkampf stellen."
FW-Kreisrat Werner Schießl berichtete von Themen, die den ganzen Landkreis betreffen, etwa den Berufsschul-Neubau in Pfarrkirchen, die Krankenhäuser und den Kreishaushalt. Gemeinderat Max Gantner
informierte aus dem Bauausschuss: "Die Schäden vom Hochwasser werden beseitigt und praktisch in den Urzustand zurückgesetzt. Sinnvoller wäre, wenn gleich Verbesserungen eingebaut würden, aber dies
wird nicht gefördert." Den Wirtschaftsbericht zum Seniorenheim Ritzing sieht er "auf Ziel". Das Seniorenheim sei gut ausgelastet.
Für den Rechnungsprüfungsausschuss lobte Gerhard Spannbauer: "Der Verwaltung kann ich sagen, mit Herrn Übel (Anm.: Geschäftsführender Beamter der Gemeinde) haben wir den richtigen Mann an der
Seite. Es wurde sehr gute Arbeit gemacht."
Als große Themenstellungen kommen laut Walter Unterhuber das Seniorenheim und die Bypasswasserleitung auf die Kommune zu. Zur zweiten Hauptwasserleitung stellte er fest: "Diese ist unbedingt
notwendig und kostet uns einige 100000 Euro." Ein Teil der Kosten müsse dabei auf die Bürger umgelegt werden.
Zum "Hangrutsch" in Stadleck wusste er, dass jüngst der Besitzer das Grundstück der Gemeinde geschenkt hat und nun die Kommune tätig werden könne. Der Einbau von Spundwänden sei avisiert.
Schließlich gingen Unterhuber und Lechner auf den Landtagswahlkampf im nächsten Jahr ein. Geeignete Kandidaten müssen aufgestellt werden. Auch auf 2020 werde schon der Blick gerichtet, wenn die
Gemeinderatswahlen anstehen.
Zuletzt wurden Ehrungen für langjährige Mitglieder ausgesprochen. Urkunden vom Landesverband und Anstecknadeln händigte Jutta Widmann aus. Für zehn Jahre: Horst Eichinger, Jürgen Jeitner, Peter
Kreuzer, Hans Eckl-Langrieger und Werner Lechner. Seit 25 Jahren dabei sind: Josef Straßer, Bert Strohhammer, Franz Schmidlehner, Herbert Nöbauer und Hans Rottenaicher. 15 Jahre dabei ist Josef
Schlehaider. Und eine besondere Urkunde wird noch dem 95-jährigen Sepp Auer übergeben, der Gründungsmitglied des Ortsverbands war und seit 40 Jahren dabeigeblieben ist.
Eine Tafel mit historischen Aufnahmen und Informationen wollen die Freien Wähler demnächst am Inndamm bei Seibersdorf aufstellen, um an die einstige "Überfuhr" mit Plättern über den Fluss nach
Winklham zu erinnern. Dies war nach dem Krieg eine wichtige Verbindung auf dem Weg nach Burghausen und Altötting.
Unter den Gästen war auch Bürgermeister Willibald Galleitner aus Stubenberg.
Pressebericht vom 02-06-2017 PNP Lokalteil
02.06.2017 | Stand 02.06.2017, 03:31 Uhr
Freie Wähler erkunden Lindner GroupKirchdorf.
Die Lindner Group in Arnstorf war das diesjährige Ziel zur Betriebserkundung der Freien Wähler-Ortsgruppe Kirchdorf. Organisiert von
Thomas Dorner machten sich 14 Interessierte auf den Weg nach Arnstorf. Zweiter FW-Vorstand Walter Unterhuber stellte seinen Kleinbus zur Verfügung und chauffierte darin einen Großteil der Gruppe. Bei
der Firma angekommen, wurde die Gruppe mit Headsets und Warnwesten ausgestattet und von einem Lindner-Mitarbeiter durchs Werk geführt. Dabei erfuhren die Freien Wähler, dass bei Lindner alle Gewerke
auftragsbezogen hergestellt und in die ganze Welt ausgeliefert werden. Fast alles wird selbst gefertigt, lediglich die Rohmaterialien werden angeliefert. 3500 der 6000 Mitarbeiter weltweit arbeiten
im Werk Arnstorf. Und hätte man Platz, könnte schon wieder ausgebaut werden, denn weltweit sind ständig bis zu 2500 aktive Baustellen zu beliefern. Außerdem werden bei Lindner 200 Lehrlinge in 20
verschiedenen Berufsgruppen ausgebildet. Nach dem zweistündigem Rundgang war man reif für den betriebseigenen Biergarten in Mariakirchen, in dem die Kirchdorfer noch lange ausharrten.− hmo/Foto:
Lindner
Pressebericht vom 08-04-2016 PNP Lokalteil
Freie Wähler ehren treue Mitglieder
Jahreshauptversammlung mit vielen Informationen zur Gemeinde-, Kreis- und
Landespolitik
Kirchdorf. Interessant und bestens besucht war die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Kirchdorf
im Gasthaus Inntalhof, zu der Vorstand Werner Lechner MdL Jutta Widmann und den Kreisvorsitzenden der Freien Wähler Rottal-Inn, Werner Schießl, begrüßen konnte.
Lechner ließ die Aktivitäten der Freien im abgelaufenen Jahr
noch einmal aufleben. Zu vier konstituierenden Sitzungen traf sich die Vorstandschaft. Gut besucht seien die Info-Frühschoppen an den Sonntagen vor den Gemeinderatssitzungen, so Lechner, und Freude
bereite es, wenn Kinder mit Eifer beim Ferienprogramm mitmachen. Die Freien Wähler waren 2016 mit einem Tag am Minigolfgelände vertreten, was rege angenommen wurde. Der Besuch der Firma Erform war
interessant und aufschlussreich und die Mitwirkung beim Christkindlmarkt wieder ein Erfolg.
Zweiter Bürgermeister und Fraktionssprecher der Freien Wähler
im Gemeinderat, Walter Unterhuber, berichtete den Anwesenden von der Arbeit im Gemeinderat und von Vorgängen in der Gemeinde, die nicht immer nachvollziehbar seien. Doch im Gemeinderat herrsche
großes Bemühen, konstruktiv zum Wohle der Bürger zusammenzuarbeiten.
Gemeinderat Max Gantner sprach über die Themen des
Bauausschusses und Horst Eichinger informierte über den Werkausschuss unter anderem über die Situation im Seniorenheim. Wie es mit der finanziellen Situation der Freien Wähler aussieht, davon wusste
Gerhard Spannbauer, in Vertretung für Kassierin Alexandra Skrabl, zu berichten. Als Chef des Rechnungsprüfungsausschusses im Gremium ging Spannbauer auf verschiedene Themen ein.
Zusammen mit MdL Jutta Widmann, Werner Schießl und 2.
Bürgermeister Walter Unterhuber konnte Lechner einige Mitglieder für ihre jahrelange Treue auszeichnen. Über eine Urkunde mit goldener Ehrennadel für 25 Jahre Treue zu den Freien Wählern durften sich
Ingeborg Gruber, Ferdinand Gruber, Herbert Nöbauer, Hans Rothenaicher, Franz Schmidlehner, Albert Strohhammer und Josef Strasser freuen, Silber gab es für Josef Schlehaider und Bronze ging an Johann
Eckl-Langrieger, Georg Schachtner und Michael Killermann.
MdL Jutta Widmann informierte über die Arbeit der Freien Wähler
im Landtag, ging auf die Vorarbeiten zum Bürgerentscheid zur Abschaffung der Studiengebühren ein und freute sich, dass die Unterschriftensammlung für das Zurückkehren zum G9 endlich seine Zustimmung
fand. Nicht so schön sei, dass sich diese Errungenschaft nun Seehofer und Co. an ihre Fahne heften wollen, obwohl sie seit Jahren am G8 festhalten und nur dem Druck seitens der Freien, der Bürger
sowie Schul- und Lehrerverbände nachgeben mussten.
Kreisvorsitzender Werner Schießl ließ die Besucher einen Blick
in die Kreistagsarbeit werfen und sprach von ständigen verbalen Machtansprüchen des Landrats, der "mit allen Mitteln eine weiße Weste haben möchte" und versuche, Kreispolitiker auch über die Presse
"mundtot" zu machen. Er beleuchtete die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und sprach ebenfalls seinen Dank für die Unterstützung und Arbeit in Kirchdorf aus.
Im Ausblick für 2017 berichtete Lechner von einem politischen
Frühschoppen am Sonntag, 9. April, in Pfarrkirchen, einer Betriebsbesichtigung der Firma Lindner in Arnstorf am 18. Mai, der Teilnahme am Ferienprogramm und Weihnachtsmarkt und der Überlegung, ein
kleines Oktoberfest zu organisieren. Wie gewohnt findet der Frühschoppen der Freien Wähler für alle Mitbürger jeweils am Sonntag vor jeder Gemeinderatssitzung um 10.30 Uhr im Schützenheim in Ritzing
statt. Lechner verwies auf einen Empfang der Landtagsfraktion am 1. Juni um 11 Uhr im Lokschuppen mit anschließender Begehung des Flutgebietes.
Pressebericht vom 16-03-2016 PNP Lokalteil
Erlös vom FW-Stand gespendet
Jahreshauptversammlung mit Rückblick und Vorschau – 600 Euro vom Christkindlmarkt
Bei der Spendenübergabe (v. li.): Walter Unterhuber, Gerhard Spannbauer, Christof Brummer, Christian Oberbauer, Maximilian Grandl, Matthias Oberbauer, Hermann Sperl und Vorstand Werner Lechner. −
Foto: hmo
Kirchdorf. Gut besucht war die Jahresversammlung der Freien Wähler Kirchdorf am Inn e.V. im Gasthaus Inntalhof zu der Vorstand Werner Lechner rund die Hälfte der 52 Mitglieder begrüßte.
Lechner gewährte einen kleinen Überblick auf das abgelaufene Jahr und freute sich, dass vor allem der FW-Stand am Christkindlmarkt bestens von den Besuchern angenommen worden war. Mit dabei am
Stand waren Hauptorganisator Gerhard Spannbauer, Walter Unterhuber, Thomas Dorner, Max Gantner, Gerhard Fenzl und Michael Killermann.
2. Bürgermeister und Vize-Vorstand der Freien Wähler, Walter Unterhuber, gab viel Lob an Lechner weiter. Den Erlös aus dem Christkindlmarkt in Höhe von über 600 Euro kam den Pfadfindern, der
Feuerwehrjugend und dem Männerchor zu Gute. Die Schecks überreichte Lechner an die Vertreter der Organisationen Matthias Oberbauer und Maximilian Grandl, Christof Brummer und Christian Oberbauer
sowie Hermann Sperl. Diese freuten sich über den finanziellen Obolus und haben auch schon Pläne für die Verwendung.
Ferienprogramm kamwieder bestens anSpannbauer informierte über die Teilnahme am Ferienprogramm der Gemeinde mit der "Tour de Kirchdorf", die jedes Jahr mit der anschließenden Grillfeier der Freien
Wähler verbunden ist. Bestens angekommen ist laut Lechner die Betriebsbesichtigung bei BMW in Dingolfing.
Lechner sprach als Mitglied der Kreisvorstandschaft über das Freihandelsabkommen TTIP, das im Endeffekt, wie er betonte, die heimische Wirtschaft schwächt und vom Vorhaben der FWr, dazu eine
Volksbefragung zu beantragen. Unterschriften dazu würden bereits gesammelt, so Lechner. Er ging auf die Kundgebung der FW am Wachsmarkt in Tann ein und bat die FWr-Gemeinderäte, von der Arbeit in den
verschiedenen Ausschüssen zu berichten. Max Gantner beleuchtete die behandelten Themen im Bauausschuss, ging auf das Baugebiet Kirchdorf-Mitte und den geplanten Bau von Betreutem Wohnen ein, auf die
mögliche Errichtung eines Gehwegs zum Edeka-Markt, aber auch auf das Wohnbauprogramm an der Festwiese der Gemeinde. Am Kindergarten Machendorf müsse einiges gemacht und je nach Prioritätenliste die
Arbeiten in Angriff genommen werden.
Über die Arbeit im Werkausschuss informierte Horst Eichinger, der den Neubau eines Seniorenheims und die dazugehörige Kostenfrage in den Mittelpunkt stellte.
Als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses sprach Spannbauer verschiedene Themen wie das Baugebiet Hitzenau-Ost, die Bauhof-Inventarliste und das Archivierungssystem an und erklärte, dass
alle Unklarheiten beseitigt werden konnten und die Gemeinde mit dem Geschäftsleitenden Beamten Michael Englert einen Glücksgriff gemacht habe.
Lobenswerte Worte über Englert fand auch Walter Unterhuber, der ihm eine tolle Arbeit, viel Transparenz und Fachwissen bescheinigte. Er ging auf das Hochwassergebiet Hitzenau, die
Flüchtlingssituation mit möglichen Unterkünften und den verkauften Gewerbegrund ein, der sich positiv auf den Gemeindehaushalt auswirkt. Die Großbaustelle Feuerwehrhaus zeige Fortschritte. Unterhuber
griff das heiße Thema Krematorium auf und wie es damit z.B. in Vilshofen aussieht.
Eduard Kainzelsperger, Mitglied des Ausschusses Freizeit und Erholung, informierte über die neuen Pächter der Waldseestub‘n.
Kassenbericht undweitere VorhabenWas sich in der Kasse alles bewegt hat, darüber wusste Finanzchefin Alexandra Skrabl Bescheid. Spannbauer und Johann Eckl-Langrieger bestätigten Skrabl eine
einwandfreie Arbeit.
Beim Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres 2016 gab Lechner bekannt, dass eine Betriebsbesichtigung der Firma Erform in Simbach geplant ist.
Voraussichtlicher Termin: Donnerstag, 7. April. Der Info-Frühschoppen der FW findet weiterhin jeweils am Sonntag vor einer Gemeinderatssitzung, um 10.30 Uhr, im Schützenheim Ritzing statt. Des
Weiteren haben die Freien Wähler vor, je nach Resonanz eine Floßfahrt auf der Salzach zu unternehmen, auf den Schlossberg von Julbach zu wandern und sich natürlich am Ferienprogramm und am
Weihnachtsmarkt zu beteiligen. Auch eine erneute Landtagsfahrt wird ins Auge gefasst. Wer weitere Ideen, Vorschläge oder Anregungen hat, kann sich jederzeit an die Vorstandschaft wenden.
Josef Maier schnitt das Thema Dorfwirtshaus Wirt‘s Kathi an, und wie die Freien Wähler dazu stehen, denn seines Wissens darf das Gasthaus seinen Betrieb wieder voll aufnehmen. Die Statik sei okay,
nachdem kleine Nachbesserungen vorgenommen wurden. Dies sei alles dem Landratsamt gemeldet. Unterhuber bedauerte, dass der Gemeinderat in dieser Richtung noch keine Infos erhalten hat und will der
Sache nachgehen. − hmo
Pressebericht vom 28-01-2016 PNP Lokalteil
Pressebericht vom 11-12-2015 PNP Lokalteil
Bauernverband und Freie Wähler bei BMW
Kirchdorf. Äußerst interessant war für 50 Reiseteilnehmer die Fahrt zum BMW-Werk nach Dingolfing. Johann Eckl-Langrieger, Obmann des BBV-Ortsverbandes Julbach-Kirchdorf hatte die Fahrt für den
Bauernverband und die Freien Wähler Kirchdorf organisiert und freute sich über die große Resonanz. In zwei Gruppen aufgeteilt, begann die Führung durch das riesige Werk. Zu Beginn bekamen die Gruppen
bereits via Film viele Infos über die Geschichte des Konzerns. Aktuell sind 17500 Mitarbeiter in Dingolfing beschäftigt, davon 800 Auszubildende.
13000 Personen pendeln täglich mit dem Bus zur Arbeitsstätte. Die Busse legen dafür einen Erdumfang zurück. Ausgestattet mit Warnwesten und Funk-Headsets begann eine imposante Führung durch das
Werk. Es ging ins Presswerk, und in die Fertigungshalle, wo 2000 Roboter die Karosserieteile zusammenbauen. In Dingolfing werden die BMW-Modellreihen 5, 6 und 7 produziert, erfuhr die Reisegruppe.
Für Rolls Royce befindet sich nur der Karosseriebau in Dingolfing, die Endfertigung findet in Großbritannien statt. Als Highlight der Führung konnten alle die sogenannte "Hochzeit" der Neufahrzeuge
miterleben, als die fast fertig montierten Karossen mit Motor, Getriebe und Antriebsstrang verbunden wurden. Beeindruckt zeigten sich die Besucher von den automatisierten Abläufen und der immensen
Logik, die dahinter steht, um die vielen tausend Teile, aus denen ein Fahrzeug besteht, immer zur rechten Zeit am richtigen Montageort zu haben. Johann Eckl-Langrieger und die FW-Vorstände Werner
Lechner und Walter Unterhuber waren sich mit den Reiseteilnehmern einig, in den zweieinhalb Stunden der Führung unvergessliche Eindrücke gesammelt zu haben. − hmo/Foto: BBV
Pressebericht vom 11-11-2015 PNP Lokalteil
Übergang oder Unterführung
MdL Jutta Widmann (FW) beim Ortstermin an der B12 – Bürgermeister will mehr Sicherheit
Bei der Ortsbesichtigung an der Ausfahrt in die B 12: (v. li.) Bürgermeister Willibald Galleitner, MdL Jutta Widmann, Günther Wöhl, Walter Unterhuber, Werner Schießl, Max Winkler und Werner
Lechner. − Foto: Eiblmeier
Prienbach. Die Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrer an der Einfahrt von der B12 nach Prienbach ist seit Jahren ein Problem, das an Dringlichkeit zunimmt. Bürgermeister Willibald
Galleitner sucht händeringend nach einer Lösung, die Lage zu entschärfen. Nun holte er sich Beistand aus dem Landtag und erläuterte MdL Jutta Widmann (FW) die Situation an Ort und Stelle.
Vor allem in den letzten Jahren haben der Pkw- und besonders der Schwerlastverkehr enorm zugenommen. Fußgänger und Radfahrer haben untertags ein echtes Problem, die Straße Richtung Süden oder
umgekehrt gefahrlos zu überqueren, so Galleitner, der sein Amt als Kreisrat der Freien Wähler nutzte und seine Kollegen auf die Verkehrssituation aufmerksam machte. Zusammen mit dem Kreisvorsitzenden
der FW, Werner Schießl, dessen Stellvertreter und Kreisrat Günther Wöhl, Kreisrat Max Winkler sowie den Kirchdorfer FW-Vorsitzenden Werner Lechner und Walter Unterhuber, sah man sich die Lage mit der
Abgeordneten näher an.
Jutta Widmann zeigte sich, wie alle Teilnehmer, betroffen darüber, wie viele Kfz allein in der Zeit der Besichtigung in beiden Richtungen unterwegs waren und stellte fest, dass es auch für
Autofahrer, die von Prienbach kommend in die B12 einfahren wollen, schwierig ist, eine Lücke abzuwarten.
Die Abgeordnete will nun im Landtag versuchen, eine akzeptable Lösung zu erreichen. Diese wäre in erster Linie verbunden mit dem Weiterbau der A94, den alle im vordringlichen Bedarf des
Bundesverkehrswegeplanes sehen wollen (Entscheidung dazu im Frühjahr 2016). Doch bis dann das Teilstück von Marktl nach Malching geplant und der Bau in die Tat umgesetzt wird, vergeht noch viel Zeit.
Galleitner rechnet hierbei sogar bis zum Jahr 2025.
Da dies definitiv zu lange sei, müsse eine Übergangslösung gefunden werden. Das fordere man mit Nachdruck. Galleitner denkt dabei an eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer, etwa in Höhe der
Brücke der Mühlauer Bucht, oder es müsse eben eine Überführung gebaut werden. Mit demselben Problem sei auch die Gemeinde Ering konfrontiert. Auch hier kann die B12 nicht kreuzungsfrei überquert
werden, erklärte Galleitner, der auch als Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Ering-Stubenberg fungiert.
Mit dem Verkehrsaufkommen steigt die Unfallhäufigkeit auf dieser Strecke, betonte Galleitner, und eine Umleitung sei nur sehr weiträumig möglich. Deshalb sei nach Gesprächen mit Verantwortlichen
der Polizei geplant, die örtliche Feuerwehr einer verkehrsrechtlichen Schulung zu unterziehen, damit diese im Notfall den Verkehr regeln bzw. eine Umleitung ausweisen dürfe. Zusätzlich muss ein
passender Anhänger mit entsprechenden Verkehrsschildern angeschafft werden, informierte der Bürgermeister.
Überall werde Werbung gemacht für das Europareservat Unterer Inn, die Mühlauer Bucht wird von Radfahrern und Spaziergängern gerne genutzt, dann kann es doch nicht sein, dass man im Raum
Dietmaning-Prienbach über Pettenau bis Ering die Straße teils nur unter Lebensgefahr überqueren könne, kritisierte Galleitner.
Er ging noch auf das gut ausgebaute Radwegenetz und auch die Pilgerwege wie Via Nova und Jakobsweg, die durch die Region führen, ein und MdL Jutta Widmann äußerte viel Verständnis für die
kritische und angespannte Verkehrssituation. Sie sicherte zu, sich dem Anliegen Galleitners und der Freien Wähler Rottal-Inn etwa in Form eines Dringlichkeitsantrags anzunehmen . − hmo
Pressebericht vom 18-09-2015 PNP Lokalteil
Die Gemeinde mit dem Fahrrad erkundet
Kirchdorf.
Die Freien Wähler und die Sportfreunde Berg haben für Kinder wieder einen Ausflug angeboten. Voller Elan machten sich 18 Teilnehmer, manche mit ihren Eltern, auf zu einer "Tour de Kirchdorf" mit
dem Rad. Start und Ziel war der Sportplatz in der Au. Bestens ausgeschildert war die Strecke, welche Gerhard Spannbauer (rechts) zusammengestellt hatte. Es galt, die Tour vom Waldsee bis zum
Pumpenhaus, dann nach Gstetten zur Schwedenschanze bis nach Bergham zu fahren. Am Vogelaussichtspunkt war ein Brotzeitstand der Sportfreunde Berg aufgebaut. Mit neu gesammelten Kräften ging es
Richtung Harter Forst über Ramerding zurück zum Ausgangspunkt. Hier gab es zur Belohnung Grillwürstl und Limo. Die jüngste Radlerin war sechs Jahre und heißt Leni Fenzl. Bei der Auswertung der
Quizfragen zur Strecke kristallisierten sich Gina Wimmer, Leni Fenzl und Amalie Fenzl heraus, denen Spannbauer und FW-Vorstand Werner Lechner (hinten, li.) gratulierten und Pokale und Urkunden
überreichten. Zum Abschluss der Tour fand traditionell die Grillfeier der Freien Wähler statt.− hmo/Foto: Unterhuber
Pressebericht vom 10-02-2015 PNP Lokalteil
Doppelspitze bei Freien Wählern
Jahresversammlung – Werner Lechner und Walter Unterhuber führen den Ortsverband
von Monika Hopfenwieser
Die neue FW-Vorstandschaft mit (v. re.) Walter Unterhuber, Johann Eckl-Langrieger, Michaela Unterhuber, Hermann Sperl, Gerhard Spannbauer, Werner Lechner, Michael Killermann, Thomas Dorner, Horst
Eichinger und Eduard Kainzelsperger. − Foto: Hopfenwieser
Kirchdorf. Der Ortsverein der Freien Wähler (FW) setzt künftig auf eine Doppelspitze im Vorstand. Bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahresversammlung wurden Werner Lechner und Walter Unterhuber
gewählt.
Unterhuber musste laut Satzung – auf Grund seines Amtes als 2. Bürgermeister – den alleinigen Vorstandsposten abgeben. Aber auch berufliche Gründe gaben für ihn den Ausschlag. So reifte im Vorfeld
die Idee, den Vorsitz auf zwei Personen, die sich auf verschiedene Bereiche konzentrieren, aufzuteilen.
Mit Lechner, der bereits bei den Kommunalwahlen die FW kräftig unterstützt hatte und im Kreisverband tätig ist, fand Unterhuber den passenden Partner. Lechner ist für die Vereinsarbeit sowie den
gesellschaftlichen und organisatorischen Bereich zuständig und Unterhuber konzentriert sich auf den politischen Part. Außerdem stellte sich der langjährige Kassier Werner Forster aus Zeitmangel nicht
mehr zur Wahl. Zu seiner Nachfolgerin wurde Alexandra Skrabl gewählt.
Unterhuber ließ die Arbeit im Gemeinderat Revue passieren, ging auf die jüngsten Vorkommnisse bezüglich des Feuerwehrhauses ein und betonte, dass ihm die konstruktive Zusammenarbeit mit dem
Bürgermeister und dem gesamten Gemeinderat sehr am Herzen liege. Deshalb müsse vor allem der Informationsfluss seitens des Bürgermeisters mehr belebt werden.
Die Ausschussmitglieder Eduard Kainzelsperger, Horst Eichinger und Gerhard Spannbauer berichteten von ihrer Arbeit in den verschiedenen Gremien. Unter anderem ging Kainzelsperger auf die Situation
an den Badeseen ein und appellierte an die menschliche Vernunft, fremdes Eigentum nicht zu beschädigen, sorgsam mit den Gegebenheiten vor Ort umzugehen und dem Vandalismus Einhalt zu gebieten. Sowohl
im Kirchdorfer Waldsee als auch am Badesee Bergham hätte sich die Wasserqualität verschlechtert, informierte Kainzelsperger. Ein Riesenproblem sei der starke Bewuchs in den Seen.
Horst Eichinger beleuchtete die Situation im Seniorenheim St. Josef, das mit seinen 40 Betten, und trotz Erhöhung der Pflegesätze, zu den günstigsten in der Region zähle. Auf dem Heim liegt eine
Schuldenlast von 214000 Euro, informierte Eichinger und verwies auf die neuen Vorschriften der Heimmindestbauverordnung mit Sanierung, Um- bzw. Neubau, für die fleißig gespart werden soll.
Unterhuber betonte, dass dies eine enorm große Herausforderung für die Gemeinde wird. Das Konzept soll zukunftsträchtig sein, mehrere Häuser wurden bereits besichtigt. Auch das Thema
"Mehrgenerationenhäuser" wurde diskutiert. Ob die Gemeinde das Vorhaben, egal ob Um- oder Neubau, stemmen kann oder ein neuer Träger hinzukommt, bleibe ohnehin offen.
Gerhard Spannbauer gewährte einen Blick in die Arbeit der Rechnungsprüfung, bei der in der Gemeinde einiges bemängelt und kritisiert wurde. Nach intensiven Gesprächen konnten Unklarheiten
beseitigt werden und der Rechnungsprüfung wurde das Okay erteilt, sagte Spannbauer.
Der langjährige Kassier Werner Forster legte zum letzten Mal seine Zahlen auf den Tisch und übergab eine einwandfrei geführte Kasse, wie ihm die Prüfer Gerhard Spannbauer und Johann
Eckl-Langrieger bestätigten.
Die Neuwahl ergab folgendes Ergebnis: Vorstand Werner Lechner, 2. Vorstand Walter Unterhuber, Kassierin Alexandra Skrabl (neu), Schriftführer Thomas Dorner, Beisitzer Michael Killermann, Gerhard
Fenzl, Michaela Unterhuber und Hermann Sperl sowie automatisch die Gemeinderäte Horst Eichinger, Eduard Kainzelsperger, Josefine Strohhammer, Gerhard Spannbauer und Max Gantner. Kassenprüfer bleiben
Gerhard Spannbauer und Johann Eckl-Langrieger.
Noch im Vorfeld wurde einigen Änderungen in der Vereinssatzung zugestimmt, u.a. dass die FW-Gemeinderatsmitglieder automatisch als Beisitzer in der Vorstandschaft mitwirken und der Vorstand auch
das Bürgermeisteramt bzw. das eines stellvertretenden Bürgermeisters innehaben darf.
Der neue Vorsitzende Werner Lechner bat um Unterstützung von Vorstandschaft, Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Vereins. Alle sollen bei der Arbeit mit einbezogen werden bzw. ihre Meinung
äußern. Als nächste Termine nannte er den Bürgerfrühschoppen, der jeweils am Sonntag vor jeder Gemeinderatssitzung, künftig um 10.15 Uhr im Gasthaus Kirchenwirt abgehalten wird. Ferner beteiligen
sich die FW wieder zusammen mit den Sportfreunden Berg am Ferienprogramm der Gemeinde mit der "Tour de Kirchdorf" am 12. September.
Pressebericht vom 30-01-2015 PNP Lokalteil
Schnell im Netz und mautfrei durch ganz Europa
MdL Hubert Aiwanger (FW) sprach bei der Wachsmarkt-Kundgebung über kommunale, nationale und internationale aktuelle Themen
von Gerhard Franke
Die Delegation der FW beim Besuch der Geflügelschau: (v. re.) Albert Schallmoser, Werner Schießl, Anita Köhler (Frauenbeauftragte im Kreisrat), MdL Hubert Aiwanger, Ausstellungsleiter Josef Ebner,
Konrad Zitzlsberger (Geflügelzuchtverein), Andrea Gräfin von Lösch (Stadträtin Eggenfelden) und Eckhard Lampe, Werner Lechner und der Kreisvorsitzende der Geflügelzüchter, Paul Bauer. − Foto:
Franke
Tann. Der Wachsmarkt entwickelt sich immer mehr zum Vorboten des politischen Aschermittwochs. Das war auch bei der Kundgebung der Freien Wähler im Café Kammergruber zu spüren.
Zuvor aber begrüßte Josef Ebner, 1. Vorstand des Geflügelzuchtvereins Tann, die Delegation der FW bei der traditionellen Geflügelzuchtschau. Während seiner Führung durch die Vielzahl der
Zuchterfolge von Tauben und Hühnern wies er unter anderem den diplomierten Landwirt, MdL Hubert Aiwanger, auf die immer größer werdenden bürokratischen Hürden für die Geflügelzüchter hin, die z.B.
den einst weltgrößten Geflügelzuchtmarkt in Wasserburg am Inn schon fast haben sterben lassen.
Zum Auftakt der FW-Kundgebung begrüßte Kreisrat Werner Schießl die Delegation um Hubert Aiwanger und den Tanner Altbürgermeister Horst Stempfle, sowie ehemalige und aktuelle Kreis- und
Markträte.
Schießl ging in seinen Eingangsworten auf die Kreistagspolitik ein. Durch die geänderte Geschäftsordnung des Landkreises sei bei der Kommunalwahl 2014 aus einer relativen eine absolute
CSU-Mehrheit geworden. Obwohl sie 46,9 Prozent aller Stimmen erreicht hat, erhielt sie im Kreisausschuss sieben von zwölf Sitzen. Das entspricht einem Anteil von 58 Prozent. Die Freien Wähler zogen
deshalb vor das Verwaltungsgericht – und bekamen Recht. Allerdings, so Schießl, will man das Urteil nicht umsetzen. Es gebe jetzt dazu eine Sondersitzung des Kreistage. Auch müsse man die
Entscheidung des Berufungsgerichts abwarten. Mittlerweile würde die Landesstaatsanwaltschaft ermitteln, weil hinter der Regelung auch das Innenministerium stünde.
Ein weiteres heißes Thema beschäftige gerade den Kreistag: die Problematik der Rottal-Inn-Kliniken, worauf Schießl ausführlich einging. Von den Wählern sei beim Volksentscheid eine klare Ansage
ausgegangen, die Politik solle sich aus der Krankenhausproblematik heraus halten. Inzwischen sei sie aber wieder so stark darin verwickelt, dass man noch sehr weit weg sei, dass die Krankenhäuser
wieder schwarze Nullen schreiben. Die FW hätten aufgezeigt, dass Handlungsbedarf bestehe.
Hauptredner Hubert Aiwanger ging in seiner kämpferischen Art auf Themen der Gesundheitspolitik und hier ebenfalls auf die Krankenhaus-Problematik ein. Er sehe die Gründe in der von oben gewollt
eingefädelten Mangelwirtschaft. Weiterhin befasste sich Aiwanger mit der A94, die bis heute noch nicht fertig sei. Die Folge sei die Flucht junger Bürger aus den ländlichen Bereichen in die Stadt,
weil sie den täglichen Kampf auf der mit Hindernissen bepflasterten B12 nicht länger ertragen wollen.
Während in anderen Ländern Deutschlands und Europa bereits das schnelle Internet laufe, stehe man im eigenen Land durch falsche Schwerpunktsetzung weit hintenan. Dies sei durch eine falsche
Privatisierungspolitik entstanden, sagte Aiwanger. Die Freien Wähler würden sich dafür einsetzten, dass auch auf dem Land das schnelle Internet Einzug hält.
Um die Bürger und den Mittelstand zu schützen, müsse das TTIP und CETA Freihandelsabkommen gestoppt werden. Die FW wollen kein Fracking und sind gegen den Import von 60000 Tonnen Schweinefleisch
welches auf Grund des geplanten CETA-Abkommens mit Canada nach Europa kommen würde, um auch noch die Preise der letzten Bauern kaputt zu machen. Hier wäre die Stärkung der mittelständischen
Strukturen wichtiger.
Auch auf die Energiepolitik ging Aiwanger ein. Die eigene Energiegewinnung würde manipuliert. Aus Norddeutschland aber müsse über Stromtrassen der Windstrom herangebracht werden, weil den
regionalen Windkrafterzeugern immer höhere Auflagen gemacht würden. Aiwanger wies dabei energisch auf die Möglichkeiten im eigenen Land hin.
Zum Punkt der Flüchtlings- und Asylpolitik bekräftigte der Redner, man müsse die Lebensqualität in den Flüchtlingslagern vor Ort erhöhen. Die Politik sei nicht in der Lage, Lebensmittel in die
Flüchtlingsgebiete zu bringen, aber die Flüchtlinge seien in der Lage, mit ihren "Nussschalen" Europa zu erreichen. Auch in der Unterbringung und für die Integration von Asylbewerbern müsste weit
mehr getan werden.
In Sachen Sicherheitspolitik fordert Aiwanger wesentlich mehr Personal. Zum Thema Maut wünschen sich die Freien Wähler eine europaweite Mautfreiheit, da die Einnahmen nur zu einem Bruchteil in die
Straßensanierung fließen würden.
Thema Eurostabilität: Europa müsse sich um die wichtigen Dinge kümmern. Einige europäische Staaten hätten immer noch ihre eigene Währung. Also sollte man auch den Griechen zusätzlich zum Euro ihre
Drachmen geben und sie selbst wirtschaften lassen.
Abschließend ging Aiwanger auf die Bildungspolitik ein und betonte seine Ansicht zur Abschaffung der Studiengebühren, damit die Studenten in Bayern bleiben. Auch für die Wiederzulassung des
neunjährigen Gymnasiums setzen sich die FW ein, vor allem im ländlichen Bereich. Denn auch die Landbevölkerung habe den Anspruch auf gute Bildung. Das betreffe insbesondere den Ausbau von
Studienplätzen auf dem Land.
Im Bereich des Mindestlohnes habe die Politik kläglich versagt, denn der hohe Bürokratie-Aufwand sei fast nicht zu bewältigen.
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Pressebericht vom 19-09-2014 PNP Lokalteil
"Tour de Kirchdorf" und Grillfeier Opfer des Regens
Marianne Mack (2. v. li.) mit den fünf Siegern (v. li.) Andreas Webersberger (Platz 5), Lena Prehofer (3.), Sieger
Tobias Webersberger, gefolgt von Andreas Prehofer und Uli Wilzinger auf Platz vier. − Foto: red
Kirchdorf. Regelrecht ins Wasser gefallen ist der Abschluss des Ferienprogramms, die "Tour de Kirchdorf", ausgerichtet von den
Freien Wählern Kirchdorf und den Sportfreunden Berg sowie das anschließende Grillfest der Freien am Sportgelände in der Au. Auch die damit verbundene Aktion der Plattenwerfer konnte nicht
durchgeführt werden.
Hauptorganisator Gerhard Spannbauer hatte sich wieder eine schöne Tour durch die Gemeinde ausgedacht und mit passenden Fragen dazu gespickt. Noch am Morgen
wurden die einzelnen Stationen aufgebaut, doch zu Beginn der Tour öffnete Petrus die Schleusen über Kirchdorf und die Radltour musste kurzfristig abgesagt werden. Einige Kinder waren mit ihren Eltern
trotzdem zum Treffpunkt am Sportgelände gekommen und nutzten kurzerhand das Angebot der Stockschützen, die zum Rahmenprogramm an diesem Tag ein Lattlschießen durchführten. Daraus gingen Tobias
Webersberger, Andreas Prehofer, Lena Prehofer, Uli Wilzinger und Andreas Webersberger als Sieger hervor. Sie durften sich über Pokale aus den Händen von Marianne Mack und Spartenleiter Josef Mack
freuen. Die Kinder hatten trotz Dauerregens viel Spaß beim Stockschießen und so mancher entdeckte dabei ein neues Talent.
Gerhard Spannbauer (hinten, links) freute sich, dass die Ferienkinder beim Lattlschießen so viel Spaß hatten . −
Foto: Hopfenwieser
Orangefarbene Luftballons wiesen am Nachmittag den Besuchern, unter ihnen TSV-Vorstand Michael Killermann, Jugendbeauftragter Horst Eichinger und dritter
Bürgermeister Jürgen Brodschelm, den Weg zur Grillfeier der Freien Wähler, die sich in geringer Anzahl in den Räumen der Sportgaststätte einfanden und sich entschlossen, bei diesem Schmuddelwetter
den Grill erst gar nicht anzuheizen. Schließlich saß man nur in gemütlicher Runde bei Getränken zusammen und bedauerte, dass das Wetter beiden Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung machte.
In den letzten Jahren fand die "Tour de Kirchdorf" bei der FW-Grillfeier ihren Ausklang mit der Siegerehrung, so Leiter, TSV-Kassier und FW-Vorstandsmitglied Gerhard Spannbauer, der jetzt quasi für
2015 bereits vorgearbeitet hat. Er kann seine ausgearbeitete Route beim nächsten Ferienprogramm verwenden.
Außerdem wird für nächstes Jahr ein Alternativprogramm für Schlechtwetter erstellt. Man will den Besuchern auf jeden Fall etwas bieten. −
hmo
Pressebericht vom 25-02-2014 PNP Lokalteil
Zielvorgabe: Acht Sitze im neuen Gremium
Auftaktveranstaltung der Freien Wähler für die Gemeinderatswahl – Noch weitere drei Termine
Kirchdorf. Bei den Edelweißschützen in Machendorf hatten die Freien Wähler ihren Auftakt zur Gemeinderatswahl. Weitere drei Veranstaltungen sind
geplant: Sie finden am heutigen Dienstag beim Kirchenwirt in Seibersdorf, am Mittwoch, 26. Februar, beim Kirchenwirt in Kirchdorf und am 11. März im Schützenhaus in Ritzing, jeweils um 19.30 Uhr,
statt.
Vorstand Walter Unterhuber stellte die Wichtigkeit der Gemeinderatswahl in den Vordergrund. Der im Herbst vorzeitig gewählte Bürgermeister Johann Springer hatte keinen leichten
Start. Deshalb sei ein starker Gemeinderat enorm wichtig, unterstrich Unterhuber, der unter den Gästen neben Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger fast alle zur Wahl antretenden Kandidaten der
Freien Wähler begrüßte. "Wir haben eine sehr starke Liste, keine Lückenfüller, sondern Persönlichkeiten, die ihre Meinung vertreten und sich deswegen zur Wahl stellen."
Unterhuber forderte intensive Beteiligung der Bevölkerung an der demokratischen Willensbildung, die Sicherstellung und Optimierung der öffentlichen Einrichtungen wie Kindergarten,
Schule, Seniorenheim, Freizeiteinrichtungen, die optimale Versorgung von Wasser und Kanal, aber auch die Förderung gemeindlicher Arbeitsplätze durch kontrolliertes Wachstum und erschwingliche
Baulandpreise.
Wichtig sind den Freien Wählern die Unterstützung von Vereinen und deren Aktivitäten, Brauchtumspflege, die Gestaltung der Ortsmitte und der sorgfältige Umgang mit Steuereinnahmen
und Beiträgen.
Die Kandidaten und Mitglieder der FW Kirchdorf wollen die Finanzierbarkeit von verschiedensten Objekten und Vorhaben prüfen, bürgernah nach Wegen und Lösungen in den
unterschiedlichsten Bereichen suchen und im Gemeinderat ohne Fraktionszwang entscheiden, sagte Unterhuber. In der Vergangenheit setzten sich die Freien für den Erhalt der Krankenhäuser in kommunaler
Hand ein, sind vor Ort auf gemeindlichen Baustellen, decken Mängel auf bzw. setzen alles in Bewegung, um solche zu vermeiden. Das Amt des Jugendbeauftragten erfüllen die Freien laut Unterhuber
hervorragend, etwa mit der Organisation und Beteiligung des Ferienprogramms.
Das schnelle Internet soll in allen Gemeindeteilen verfügbar sein und beim politischen Frühschoppen, der jeweils am Sonntagvormittag vor jeder anberaumten Gemeinderatssitzung stattfindet, könne
sich jeder über die Gemeindepolitik informieren. Für die Freien Wähler sei es selbstverständlich, sich für die Erschließung von neuen Baugebieten einzusetzen oder bei der Umsetzung eines
finanzierbaren Feuerwehrhauses mit den Verantwortlichen zusammenzuarbeiten. Einrichtungen wie Seniorenheim und Kindergarten werde jegliche Unterstützung zugesichert. Anschließend stellten sich die
Kandidaten für die Gemeinderatswahl vor. Unterhuber wünschte sich, mindestens acht Gemeinderäte seitens der Freien Wähler zu stellen. − hmo
Pressebericht vom 23-12-2013 PNP Lokalteil
Freie Wähler nominieren Kandidaten
Gemeinderatsliste für Wahl im März 2014 steht fest – Walter Unterhuber auf Platz 1
von Monika
Hopfenwieser
Vorsitzender und Spitzenkandidat Walter Unterhuber (5. v.
li.) mit "seinen" Kandidaten für die Gemeinderatswahl: (v. li.) Karl-Heinz Göttl (leicht verdeckt), Gerhard Spannbauer, Max Gantner, Horst Eichinger, Werner Lechner, Eduard Kainzelsperger, Thomas
Dorner, Gerhard Hauner, Michael Killermann, Josefine Strohhammer, Alexandra Skrabl, Sebastian Birneder, Gerhard Fenzl, Anton Schickl, Andrea Werner, Hermann Sperl, Ersatzmann Heinrich Maier und Josef
Maier. − Foto: red
Kirchdorf. Die Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2014 stehen fest: Die Freien Wähler Kirchdorf e.V. stimmten
den Vorschlägen bei der Nominierungsversammlung im Gasthaus Inntalhof geschlossen zu. Gut besucht war die Aufstellungsversammlung, was besonders den Vorsitzenden Walter Unterhuber und
Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger freute.
Zu Beginn warf Unterhuber einen Blick auf die Bürgermeisterwahl im Oktober. Man könne
nichts mehr am knappen Ergebnis ändern, meinte Unterhuber, und stellte klar, dass die Freien Wähler weiterhin zum Wohle der Gemeinde und der Bürger weiterarbeiten werden. So gelte es auch, den neuen
Bürgermeister zu unterstützen und im Gemeinderat konstruktiv und kritisch mitzuarbeiten.
Er ließ das Freie Wähler-Jahr Revue passieren und motivierte die Anwesenden, die
gesteckten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. So müsse auch in Zukunft versucht werden, seitens der Gemeinde günstiges Bauland anzubieten, um Familien anzusiedeln und die kommunalen
Einrichtungen wie Schule und Kindergärten mit Leben zu füllen.
Unterhuber ging unter anderem kurz auf Seniorenheim und Gewerbegebiet ein und hofft,
dass mit einer starken Vertretung der Freien Wähler im Gemeinderat und der Zusammenarbeit mit dem Gremium viel bewältigt werden kann.
Heinrich Burgstaller wurde von der Versammlung als
Wahlleiter bestimmt. Dieser erklärte den Ablauf der Listennominierung und bat die Kandidaten, sich kurz vorzustellen. Man habe versucht, so Unterhuber, ein breites Spektrum in Bezug auf Alter,
Männer, Frauen, Berufssparten und Ortsteile in die Liste zu bringen, was bestens gelungen sei. Bereits im Vorfeld war bei Zusammenkünften die Liste erstellt und die Nummerierung der Kandidaten
vergeben worden.
Damit zeigten sich die 32 Wahlberechtigen
einverstanden und stimmten geschlossen für die Liste. Für den Gemeinderat bei der Kommunalwahl 2014 kandidieren folgende Kandidaten, genannt nach Listenplätzen: Walter Unterhuber, 49, Pflegedirektor,
Eduard Kainzelsperger, 57, Kfz-Meister, Josefine Strohhammer, 57, Diplom Sozialpädagogin, Gerhard Spannbauer, 49, Bankbetriebswirt, Horst Eichinger, 53, Schichtführer bei Siltronic AG, Josef Maier,
75, Rentner, Thomas Dorner, 36, Straßenwärter, Michael Killermann, 43, Labortechniker, Max Gantner, 48, Chemielaborant, Werner Lechner, 56, selbstständiger Immobilienmakler, Andrea Werner, 50,
Krankenschwester und Atemtherapeutin, Alexandra Skrabl, 43, Selbstständig, Karl-Heinz Göttl, 59, Arbeitsvermittler und Diplom-Verwaltungswirt, Franz Demmelbauer, 51, Chemiemeister, Konrad Eichinger
jun., 42, Chemikant, Gerhard Hauner, 56, Disponent, Sebastian Birneder, 45, Chemikant, Gerhard Fenzl, 38, Prüfingenieur TÜV Süd, Anton Schickl, 64, Rentner und Hermann Sperl, 54, Chemiemeister – als
Ersatzkandidaten stehen Johann Eckl-Langrieger, 56, Landwirtschaftsmeister und Heinrich Maier, 50, Logistiker zur Verfügung.
Unterhuber bedankte sich beim Wahlleiter für die
zügige Durchführung und wünschte allen viel Erfolg. Auch für den Kreistag stehen einige Kirchdorfer auf der Freien Wähler-Liste, informierte der Vorsitzende. So kandidieren für den Kreistag auf Platz
6 Werner Lechner, auf Platz 14 Walter Unterhuber, auf Platz 26 Michael Killermann und auf Platz 46 Josefine Strohhammer. Mit den besten Wünschen für ein geruhsames Weihnachtsfest und alles nur
erdenklich Gute für 2014 schloss Unterhuber den offiziellen Teil der Versammlung.
Pressebericht vom 07-10-2013 PNP Lokalteil
Johann Springer ist neuer Bürgermeister
Der Bürgerlisten-Kandidat gewann in der Stichwahl denkbar knapp mit 50,5 Prozent vor Walter Unterhuber (FW)
von Franz Gilg
Stoßen an auf das Ende eines kurzen, aber intensiven Wahlkampfs: (v. li.) 2. Bürgermeister Eberhard Langner, Kandidat Walter
Unterhuber, der neue Bürgermeister Johann Springer, dessen Ehefrau Annette und die Gemeindewahlleiterin Sabine Pfanzelt. − Fotos: Gilg
Stoßen an auf das Ende eines kurzen, aber intensiven Wahlkampfs: (v. li.) 2. Bürgermeister Eberhard Langner, Kandidat Walter
Unterhuber, der neue Bürgermeister Johann Springer, dessen Ehefrau Annette und die Gemeindewahlleiterin Sabine Pfanzelt. − Fotos: Gilg
Kirchdorf. Der Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Joachim Wagner ist gefunden. In der gestrigen Stichwahl setzte sich Johann Springer von
der Bürgerliste mit 50,5 Prozent gegen seinen Mitbewerber Walter Unterhuber (Freie Wähler), der 49,5 Prozent erhielt, durch.
Zuerst die nackten Zahlen:
Wahlberechtigte: 4299
Abgegebene Stimmen: 2635
Wahlbeteiligung: 61,3 %
Ungültige Stimmen: 14
Gültige Stimmen: 2621
Auf Unterhuber entfielen 1298 Stimmen, auf Springer 1323.
(Beim ersten Wahlgang am 22. September hatte Unterhuber 27,1 Prozent und Springer 26,2 Prozent. Der Unterschied betrug 29 Stimmen.)
Die vor dem Rathaus wartenden Bürger beklatschen den Wahlsiesger und Unterlegenen.
Die vor dem Rathaus wartenden Bürger beklatschen den Wahlsiesger und Unterlegenen.
Die ersten Ergebnisse trudelten bere
its um 18.09 Uhr ein, und zwar aus Seibersdorf. Da Kämmerin und Wahlleiterin Sabine Pfanzelt diesmal keine Zwischenergebnisse bekannt gab, blieb bis zuletzt alles offen. Um 18.36
Uhr war dann auch die umfangreiche Briefwahl ausgezählt. Pfanzelt hatte mit 2. Bürgermeister Eberhard Langner vereinbart, dass den Kandidaten erst einmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit im
Amtszimmer des Bürgermeisters das Ergebnis verkündet wird. Nur 3. Bürgermeister Eduard Kainzelsperger, die engsten Angehörigen und die Presse durften noch mitkommen.
Die Briefwahl-Urne wird geleert. Diesen größten "Stimmbezirk" hatte Unterhuber knapp gewonnen.
Die Briefwahl-Urne wird geleert. Diesen größten "Stimmbezirk" hatte Unterhuber knapp gewonnen.
Als dann die "Katze aus dem Sack" war, wusste das vor dem Rathaus wartende Volk (etwa 100 Bürger) auch schnell Bescheid, zumal man durch die Vorhang-Lamellen das Geschehen recht
gut beobachten konnte. Große Emotionen blieben aus. Springer und seine Frau Annette, die seine Wahlkampf-Managerin war, umarmten sich herzlich; Unterhuber blieb äußerlich gefasst, gratulierte dem
Sieger freundschaftlich. Dann gab es Blumen und schließlich sprudelte der Sekt.
Pfanzelt trieb zur Eile, denn nun war es höchste Zeit, den Schaulustigen den neuen Bürgermeister zu präsentieren. Auf der Rathaus-Treppe erschienen beide Kandidaten Arm in Arm, wie
zwei Boxer nach dem Kampf. Beifall für den Sieger und den nur knapp Unterlegenen. Der eine musste dann viele Hände schütteln, während der andere immerhin Anerkennung für einen hervorragenden
Wahlkampf erhielt.
Unterhuber bemerkte zum Wahlausgang: "Das ist bitter, aber einer muss Zweiter werden. Johann hat einen sehr großen Wahlkampf gemacht, hat sehr viel investiert. Da sieht man wieder:
Marketing ist nicht nur in den USA wichtig. Aber er hat verdient gewonnen. Ich will da gar nicht nachtarocken, sondern danke alle meinen Unterstützern." Woran‘s gelegen hat? Unterhuber betont, mit
Sachthemen hätten sich beide Kandidaten kaum unterschieden. Springer hätte sie eben besser an die Wähler transportiert. Was ihn ärgert, seien die Gerüchte, die man in den letzten Wochen über ihn
verbreitete. "Lauter Unwahrheiten. Das war sicher nicht förderlich bei so einem engen Ausgang." Immerhin: Für ihn sei der Stress vorbei, während Springer jetzt eine große Herausforderung vor sich
habe.
Der Wahlsieger gesteht, er habe bis zur Verkündung der Zahlen nicht die leiseste Ahnung gehabt, wie die Sache ausging. "Eigentlich fühlte ich mich den ganzen Tag über sehr gut",
sagt er. Um die Nervosität zu bekämpfen, sei er mit dem Motorrad "abgehauen".
"Das Ergebnis für mich ist gigantisch, und das nach dem ersten Wahlgang, der bereits sensationell lief. Das kann man gar nicht beschreiben." Dass er ein Bürgermeister ohne eigene
Gemeinderäte ist, werde "vorübergehend schwierig", ist er sich sicher. Deshalb sei der nächste Schritt, mit seiner Bürgerliste bei der Kommunalwahl 2014 anzutreten dabei und ein paar Sitze zu
gewinnen.
Was war das Erfolgsrezept bei dieser Wahl? "Vielleicht wollten die Leute mal ein ganz neues Gesicht und andere Ideen haben." Zentrale Aufgabe für ihn sei nun, im Gemeinderat wieder
mehr Ruhe reinzubringen. Seine Stelle als Verwaltungsinspektor wird nun frei. Personell werde deshalb jetzt etwas ungeschichtet im Rathaus. Er vertraut dabei auf die Kompetenz seiner Kämmerin. Sein
Dank geht ebenfalls an alle Wähler und seine Frau, die ihn voll unterstützt habe. "Und jetzt geht‘s erst mal zum Feiern zur Wirt‘s Kathi."
Zuvor aber leistete er noch eine Unterschrift: die formelle Annahme der Wahl. Von diesem Moment an – es war kurz nach 19 Uhr, durfte sich Johann Springer "Bürgermeister von
Kirchdorf" nennen.
Pressebericht vom 23-09-2013 PNP Lokalteil
Stichwahl mit Unterhuber und Springer
Nur 29 Stimmen Unterschied zwischen den beiden – Wahlbeteiligung lag bei 73,7 Prozent
Jetzt muss die Stichwahl entscheiden: Walter Unterhuber (li.)
und Johann Springer treten in zwei Wochen erneut gegeneinander an. Gestern beglückwünschten sie sich gegenseitig zum Erfolg und den fairen Wahlkampf. Am 6. Oktober entscheiden dann die Kirchdorfer
endgültig, wer Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Joachim Wagner wird.− Foto: Haslinger
Jetzt muss die Stichwahl entscheiden: Walter Unterhuber (li.)
und Johann Springer treten in zwei Wochen erneut gegeneinander an. Gestern beglückwünschten sie sich gegenseitig zum Erfolg und den fairen Wahlkampf. Am 6. Oktober entscheiden dann die Kirchdorfer
endgültig, wer Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Joachim Wagner wird.− Foto: Haslinger
Kirchdorf. Die Spannung war gestern Abend groß bei den fünf Bürgermeister-Kandidaten, aber auch bei den Kirchdorfern selbst. Am Ende hatten zwei deutlich die
Nase vorn: Walter Unterhuber (Freie Wähler) und Johann Springer (Bürgerliste) müssen in zwei Wochen wieder antreten. Die Stichwahl findet am Sonntag, 6. Oktober, statt. Erst dann weiß Kirchdorf, wer
der neue Rathauschef wird.
Alle Kandidaten, ihre Familien, Freunde, Gemeinderäte und Bürger hatten sich gestern in und vor der Gemeindeverwaltung versammelt und warteten gespannt auf das Ergebnis. Dabei war
Geduld gefragt, denn als erstes wurde in den fünf Wahllokalen die Bundestagswahl ausgezählt, dann erst die Bürgermeisterwahl. Gegen 20 Uhr waren alle fünf fertig, nur die Briefwahl mit einer
Beteiligung von 1069 dauerte eine halbe Stunde länger. Um 20.27 Uhr dann die Entscheidung der insgesamt 3184 Bürger, die zur Wahl gingen: Walter Unterhuber von den Freien Wählern war mit 27,1 Prozent
und 859 Stimmen der Stimmenkönig. Ganz dicht gefolgt – mit nur 29 Stimmen Unterschied – von Johann Springer (Bürgerliste) mit 26,2 Prozent und 830 Stimmen. Erst weit dahinter kam Torsten Erlemeier
(CSU) mit 604 Stimmen und 19,1 Prozent auf den dritten Platz. Willi Hauswirth (UWG) schaffte 16,4 Prozent und 521 Stimmen, Johann Feirer (Grüne) 11,2 Prozent und 355 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag
bei 73,3 Prozent.
Walter Unterhuber freute sich sichtlich über das Ergebnis: "Ich wusste am Ende, dass ich gute Chancen habe. Aber wie genau es ausging, wusste ich nicht. Ich dachte nur, es wird
sehr eng, da ich gute Gegner hatte. Jetzt liegen 14 anstrengende Tage vor uns", freut sich Unterhuber bereits jetzt auf den Endspurt bis zur Stichwahl. Vor allem nach der PNP-Podiumsdiskussion und
den Rückmeldungen aus der Bevölkerung wurde er zuversichtlich, eine Chance zu haben. "Es gab Briefwähler, die mir sagten, sie hätten eigentlich nach der Diskussion anders gewählt. Das hat mich
natürlich gefreut", so Unterhuber. Für ihn war wichtig, die Bürger mit Argumenten und nicht mit Marketing-Strategien zu überzeugen.
Johann Springer war die Freude ebenfalls ins Gesicht geschrieben. Zum Ergebnis sagte der "Polit-Neuling" der Bürgerliste: "Überwältigend – vor allem für mich als Quereinsteiger.
Das war anfangs so nicht zu erwarten, ist aber am Ende sehr gut gelaufen." Auch er hatte nach der Podiumsdiskussion einen Aufwind gespürt, aber er wusste auch: "Das wird eine harte Nuss, vor allem
mit Walter Unterhuber." Er dankte allen seinen Unterstützern und Helfern und natürlich den Wählern für "ein sensationelles Ergebnis". Besonders schön fand er auch den fairen Wahlkampf, wie auch
Walter Unterhuber betonte.
Unter den ersten Gratulanten neben Familie und Freunden waren auch die drei unterlegenen Kandidaten.
Pressebericht vom 09-09-2013 PNP Lokalteil
Tour de Kirchdorf mit Bravour gemeistert
Freie Wähler führen mit den Sportfreunden Ferienprogramm durch – Anschließend Grillfeier
Bei der Siegerehrung: (v. li.) Walter Unterhuber, Cindy Lechner, Annalena Obermeier, Elisabeth Webersberger und Gerhard
Spannbauer.
Bei der Siegerehrung: (v. li.) Walter Unterhuber, Cindy Lechner, Annalena Obermeier, Elisabeth Webersberger und Gerhard Spannbauer.
Kirchdorf. Herrliches Wetter war den Teilnehmern der "Tour de Kirchdorf" beschieden, als sie ihre Fahrräder sattelten und sich auf den Weg durch
die Gemeinde machten, um die Aufgaben zu lösen, welche die Freien Wähler und Sportfreunde Berg ihnen im Rahmen des Ferienprogramms gestellt hatten.
Ausgangspunkt und Ziel waren das Sportgelände in der Au – dazwischen lagen zwei Stunden radeln und genau schauen, beobachten und aufschreiben. Wer am Schluss die meisten Punkte
sammeln konnte, war der Sieger der "Tour de Kirchdorf". Die Siegerehrung fand im Rahmen der Freie-Wähler-Grillfeier statt, zu der alle Teilnehmer eingeladen waren.
Für die drei Erstplatzierten standen Pokale bereit, die FW-Vorstand und Jugendbeauftragter Walter Unterhuber mit Gerhard Spannbauer an die Sieger Annalena Obermeier, Cindy Lechner
und Elisabeth Webersberger überreichten. Alle Teilnehmer, 25 Kinder und einige Erwachsene, erhielten Urkunden.
Rast an der Überfuhr: Hier gab’s Wurstsemmeln und Getränke sowie eine interessante Infotafel mit vielen Daten. − Fotos:
Hopfenwieser
Rast an der Überfuhr: Hier gab’s Wurstsemmeln und Getränke sowie eine interessante Infotafel mit vielen Daten. − Fotos:
Hopfenwieser
Das Ferienprogramm fand seine Fortsetzung in der Grillfeier der Freien Wähler, die am Sportgelände in der Au mit mehr als 120 Gästen abgehalten wurde. Die Jungfeuerwehrler waren
mit zahlreichen Getränkekisten vor Ort und so mancher versuchte sein Glück beim Stapeln der Kisten.
Als Ehrengäste bei der Grillfeier konnte Unterhuber neben anderen MdL Jutta Widmann und Simbachs 2. Bürgermeister Max Winkler begrüßen. Mit Hintergrundmusik, leckeren Grillschmankerln und lauen
Temperaturen war es ein Leichtes, das gemütliche Beisammensein bis in die späten Abendstunden zu genießen. − hmo
Pressebericht vom 07-09-2013 PNP Lokalteil
07.09.2013
Bauflächen in gemeindlicher Hand wichtig
Auftakt zu den Wahlveranstaltungen von Bürgermeisterkandidat Walter Unterhuber (FW)
Bürgermeisterkandidat Walter Unterhuber (2. v. re.) mit Ehefrau Michaela (re.) sucht das Gespräch mit den Bürgern. − Foto:
Hopfenwieser
Kirchdorf. Bei vier Wahlveranstaltungen stellt der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, Walter Unterhuber, sich und seine Ziele vor und
diskutiert mit den interessierten Bürgern.
Für die Auftaktveranstaltung wählte er das Vereinsheim der Edelweißschützen in Machendorf. Der 48-Jährige ging auf seinen beruflichen Werdegang ein, sprach von der "sozialen Ader",
die er über den Zivildienst "entdeckt" hat und den Weg bis zum Pflegedirektor. Qualifizierende Führungsaufgaben und vielseitige betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und die Erfahrung daraus seien
wertvolle Voraussetzungen für das Bürgermeisteramt. Er bezeichnete sich als Mensch, der Dinge anpackt, und das von ganzem Herzen.
In der Gemeinde sei viel Positives erreicht worden, doch es warten weitere Herausforderungen. Bei weitreichenden Entscheidungen soll die Bevölkerung mehr eingebunden und ein
respektvoller Umgang miteinander erreicht werden. Die Wohngemeinde befinde sich auf hohem Niveau, dies beizubehalten und zu erweitern sei wichtig. Die Einkommenssteuer-Umlage, eine der größten
Einnahmen für die Gemeinde, müsse erhalten werden. Für Familien mit Kindern seien Bauflächen in gemeindlicher Hand zu familienfreundlichen Preisen nötig. Ökologisch sinnvoll bauen, energieautark: In
Kirchdorf müsse sich darüber intensiv Gedanken gemacht werden, dies umzusetzen.
Weitere Punkte in Unterhubers Wahlprogramm: Die kommunalen Einrichtungen sind in Top-Zustand und sollen mit Leben erfüllt sein. Dem Einwohnerschwund muss entgegengewirkt werden.
Man könne es sich nicht leisten, Bauwillige an Nachbargemeinden zu verlieren.
In 15 bis 20 Jahren ist die Alterspyramide auf dem Höhepunkt und das Thema Seniorenheim noch stärker im Visier. Millionen sind bereits in dieses Haus geflossen, "doch ständig neue
Auflagen fordern neue Lösungen, die es anzupacken gilt".
Handel, Einzelhandel, Firmen, wohnortnahe Arbeitsplätze, kleine mittelständische Betriebe sind das Grundpotenzial für die Gewerbegebiete Atzing I und II, um sie mit Leben zu füllen
und Leerstände zu beseitigen. "Eine Zusammenarbeit über die Gemeindegrenze hinaus müsste doch möglich sein", meinte der Bürgermeisterkandidat, der kein Verständnis für das gegenseitige Abwerben von
Firmen in andere Center in der Vergangenheit hat.
Neues Wohngebiet in Atzing II? Die Freien Wähler sehen dazu keinen Anlass. Erst soll Hitzenau Ost fertiggestellt werden. Hier stehen noch 56 Bauparzellen zur Verfügung, wusste
Unterhuber. Für Atzing II könnte er sich ein Heizkraftwerk mit alternativen Energien als sinn- und reizvoll vorstellen, von dem aus Häuser im Neubaugebiet beheizt werden könnten.
Als lebendig, farbig, bunt und vielseitig bezeichnete Unterhuber das kulturelle Miteinander mit Vereinen, Verbänden und Organisationen. Das ehrenamtliche Engagement sei erstklassig
und was Unterhuber in den Jahren im Amt als Jugendbeauftragter an Einsatz und Aktivitäten erlebt hat, sei unglaublich. Für Kinder sieht es Unterhuber als enorm wichtig an, dass sie ins Vereinsleben
integriert sind.
"Ich bin ein lösungsorientierter Mensch – nur jammern hilft nicht", erklärte Unterhuber, der gesetzte Ziele in und mit der Verwaltung umsetzen will. Die Rahmenbedingungen müssen
stets eingehalten werden und "ich akzeptiere auch ein Nein", so der Kandidat, der sich für eine offene Kommunikation ausspricht, für sachliche Auseinandersetzungen mit demokratischem Denken, das mit
einbezieht, dass Mehrheitsbeschlüsse im Gemeinderat mitgetragen werden.
Im Falle, dass ihm die Bürger das Vertrauen schenken, will Unterhuber das Potenzial der Bürger bei weitreichenden Entscheidungen nutzen und sie auf gesundem Niveau mit einbinden.
Als Beispiel nannte er den Vorschlag von Josef Meier, der die alte Radlhalle der Schule in Eigenregie in eine Kegelbahn umbauen will, die von Vereinen und der Öffentlichkeit genutzt werden
könnte.
Unterhuber bietet nicht nur Bürgersprechstunden an, sondern will bei speziellen Anliegen zu allen Bürozeiten erreichbar sein. "Die Verwaltung ist für die Bürger da und nicht
umgekehrt."
Unterhuber sprach noch am gestrigen Freitag im Inntalhof. Am 18. September ist er beim Kirchenwirt in Seibersdorf und am Freitag, 20. September, im Schützenhaus in Ritzing. Nicht
zu vergessen, die PNP-Podiumsdiskussion am Dienstag, 17. September, in der Aula der Mittelschule.
Aus der Diskussion mit den Zuhörern:Rosa Lang zeigte sich "geschockt", dass in Kirchdorf kein Baugrund zur Verfügung
steht.
Unterhuber: Seitens der Gemeinde steht keiner zur Verfügung – Kirchdorf Mitte und Hitzenau Ost liegt meist in Privathand. Die Nachfrage ist groß, die Leute wollen investieren,
einen bleibenden Wert schaffen.
Anton Grimm fragte, ob es gut ist, wenn alles immer nur wachsen muss, jedoch die Bevölkerungszahlen zurückgehen.
Unterhuber: Es geht um ein gesundes Wachstum – aus Kirchdorf wird keine Stadt werden, aber das Problem sei, dass sich der Anteil der Bevölkerung an Erwerbstätigen reduziert und
somit auch die Einkommenssteuer-Umlage. Und die muss "fließen", weil die Gemeinde viele Aufgaben, wie Erhaltung von Straßen, Wasserleitungen und vieles mehr hat, die richtig viel Geld kosten.
Gesundes Wachstum geht nicht ins Unendliche, sondern soll mit Niveau und Augenmaß umgesetzt werden.
Rudolf Spannbauer sprach die Verkehrssituation in der Simbacher Straße und Hitzenau an. Bei der Umleitung vor Kurzem sei dies eine Katastrophe gewesen. In
den Nachbargemeinden sei die kommunale Verkehrsüberwachung aktiv – warum nicht in Kirchdorf?
Unterhuber ging auf den Gemeinderatsbeschluss und die Schwierigkeiten in der Vergangenheit mit dieser Überwachung ein und dass man sich vertraglich zwei Jahre hätte binden müssen.
Er appellierte an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Der Möglichkeit, ganz Hitzenau als 30er-Zone auszuweisen, müsste nachgegangen werden.
Franziska Berger interessierte, ob Unterhuber, sollte er Bürgermeister werden, mit dem Personal in der Verwaltung auskommt oder eine persönliche Sekretärin
einstellt?
Unterhuber versicherte, dass das vorhandene Personal in der Verwaltung passt und er damit auskommt.
Weitere Themen waren Ausschreibungsverfahren für Gewerke und ob man die Schwierigkeiten mit dem Turnhallendach hätte vermeiden können. − hmo
Pressebericht vom 16-07-2013 PNP Lokalteil
Walter Unterhuber will Bürgermeister werden
Freie Wähler nominierten fast einstimmig ihren Kandidaten für die Wahl am 22. September
von Monika Hopfenwieser
Walter Unterhuber (2. von links) stellt sich der Herausforderung, Bürgermeister von Kirchdorf
zu werden. Dazu gratuliertem ihm Wahlleiter Heinrich Burgstaller (links), zweiter FW-Vorstand Werner Lechner (rechts) und FW-Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger.−Foto: Hopfenwieser
Walter Unterhuber (2. von links) stellt sich der Herausforderung, Bürgermeister von Kirchdorf
zu werden. Dazu gratuliertem ihm Wahlleiter Heinrich Burgstaller (links), zweiter FW-Vorstand Werner Lechner (rechts) und FW-Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger.−Foto: Hopfenwieser
Kirchdorf.Die Freien Wähler haben den Reigen der
Nominierungsveranstaltungen zur Aufstellung der Bürgermeisterkandidaten eröffnet und Walter Unterhuber ins Rennen geschickt.
Unterhuber eröffnete als Ortsvorstand der Freien Wähler die Versammlung, erinnerte an den verstorbenen
Bürgermeister Joachim Wagner, dessen jahrelangen Einsatz als Mitglied für die Freien Wähler, seine engagierte Arbeit für die Gemeinde und legte mit den Anwesenden eine Gedenkminute ein. Man hätte es
Wagner gegönnt und gewünscht, noch längere Zeit das Amt zu bekleiden, sagte Unterhuber.
Die anschließende Wahl leitete Heinrich Burgstaller mit seinen Helfern Thomas Dorner und Josefine
Strohhammer. Er verwies auf eine geheime, schriftliche Stimmabgabe und bat um Kandidatenvorschläge. Von mehreren Seiten fiel der Name Walter Unterhuber. Als zweiter Vorschlag wurde Max Gantner
genannt. Dieser stellte auf Anfrage Burgstallers klar, dass er für das Amt des Bürgermeisters nicht zur Verfügung stehe.
Unterhuber erhielt schließlich 30 Stimmen von 31 Wahlberechtigten. Burgstaller bezeichnete Unterhuber als
guten Kandidaten und wünschte ihm viel Kraft und Erfolg für Wahlkampf und Wahl.
Der nominierte 48-Jährige dankte allen für das in ihn gesetzte Vertrauen und ließ die letzten Wochen und Tage
Revue passieren, erzählte von möglichen Namen von Kandidaten, die im Spiel waren, den Gesprächen auf optimalem und sachlichen Niveau innerhalb der Vorstandschaft und erklärte sein anfängliches Zögern
mit der weitreichenden Entscheidung, die man damit eingeht und die es abzuwägen galt.
Unterhuber sprach über seine berufliche Position, in die er sich in vielen Jahren hochgearbeitet hat. Er
fungiert als Pflegedirektor von drei Einrichtungen in zwei Kliniken – dabei ist er für 70 Mitarbeiter verantwortlich. Außerdem ist er in der Kollegialen Führung der Klinikleitung für 350 Personen in
der Mitverantwortung und viel in Süddeutschland und Österreich unterwegs.
"Die Arbeit ist verantwortungsvoll, anstrengend und macht viel Spaß. Ich traue mir das Amt des Bürgermeisters
zu und kann mir vorstellen, dass ich alles gut hinbekomme", so Unterhuber, für den Selbstvertrauen, sich Gedanken über die Gemeinde zu machen und Themen, die anstehen zu behandeln, u.a.
Siedlungspolitik, Seniorenheim und einiges mehr, wichtige Aspekte im Amt des Bürgermeisters sind.
Dass man als Rathauschef vielen Anfeindungen ausgesetzt sein kann, wisse er auch aus Wagners Zeiten, meinte
Unterhuber. "Familie, Arbeitgeber und die Freien Wähler stehen hinter mir", freute sich der Kandidat.
In Bezug auf den Wahlkampf stellte er sich klare Linien: sachbezogen und keine persönlichen Angriffe oder das
Schlechtmachen seiner Konkurrenten. Rein aus Pietätsgründen verbiete es sich, nur negativ über die Vergangenheit zu reden, denn "wer mit Dreck schmeißt, der hat ihn bereits in der Hand", so
Unterhuber. Der Wahlkampf solle auf einem Niveau stattfinden, bei dem einer dem anderen noch in die Augen sehen kann.
Über den Gemeinderat meinte er, dass die meisten im Gremium gut zusammenarbeiten und künftig sollten in
klärenden Gesprächen Unklarheiten oder Meinungsverschiedenheiten besser beglichen werden.
Wichtig sei es jetzt, den Blick nach vorne zu richten. Als Termin für eine Groß-Wahlveranstaltung steht
derzeit der 6. September im Inntalhof fest, zu der zweiter Vorstand Werner Lechner, der als Listenkandidat für die Landtagswahl aufgestellt ist, u.a. MdL Jutta Widmann und MdL Hubert Aiwanger
verpflichten konnte. Am 31. August findet im Rahmen des Ferienprogramms die Bildersuchfahrt "Tour de Kirchdorf" mit anschließendem Grillfest der Freien Wähler statt, informierte Unterhuber.
Wahltermine und Volksbegehren wurden diskutiert, Lechner stellte sich als Listenkandidat vom schulischen,
beruflichen bis zum politischen Werdegang vor und neben den Anwesenden wünschte Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger dem Bürgermeisterkandidaten viel Glück und bat um große Unterstützung.
Pressebericht vom 19-06-2013 PNP Traueranzeige
Pressebericht vom 01-06-2013 PNP Lokalteil
GEHÖRT − GESEHEN − NOTIERT
Freie Wähler besichtigten Ziegelwerk
Kirchdorf. Die Freien Wähler aus Kirchdorf unternehmen ein bis zwei Mal jährlich eine Betriebsbesichtigung in der Region, an der auch interessierte
Nichtmitglieder teilnehmen können. Erste Anlaufstelle 2013 war kürzlich die Firma Schlagmann in Maisthub, Gemeinde Zeilarn, dem bekannten Poroton-Ziegelhersteller. Mit einer 23-köpfigen Truppe
kamWalter Unterhuber (2. v. li.), Vorsitzender des FW-Ortsverbandes, im Werk an. Geschäftsführer Johannes Edmüller hieß die Kirchdorfer willkommen. Nach kurzem
Umtrunk erfuhren die Besucher an Hand von Filmen einiges über die Firmengeschichte bzw. die aktuellen Produkte und Projekte. Im Anschluss ließ sich die Gruppe zwei Stunden durch das ganze Werk
führen. Hochinteressant fanden die Besucher die vollautomatisierte Produktion, vom Lehm, der vor Ort abgebaut wird, bis hin zum fertigen Endprodukt. Die Firma Schlagmann beschäftigt derzeit 100
Mitarbeiter, 17 davon aus der Gemeinde Kirchdorf, erfuhren die Besichtigungs-Teilnehmer. Pro Jahr werden 130 Millionen Ziegel hergestellt. Das neueste innovative Produkt ist ein Wärmedämmziegel zur
Altbausanierung. Zu Hause angekommen, ließ man den Nachmittag noch im Gasthaus Schönhofer ausklingen. − red/Foto: red
Pressebericht vom 17-04-2013 PNP Lokalteil
FW-Vorstand Walter Unterhuber mit dem Vorstandsteam (v. li.): Josef Maier, Josef Plechl, Johann Eckl-Langrieger, Schriftführer Thomas Dorner, zweiter Vorstand Werner Lechner, Gerhard Spannbauer, Josefine Strohhammer, Heinrich Burgstaller, Kassier Werner F
Lechner ist der Neue an der Spitze
Nach
Torsten Erlemeiers Austritt: Neuer 2. Vorsitzender bei den Freien Wählern in Kirchdorf von Monika Hopfenwieser
Er ist Vorstandsmitglied der Freien Wähler auf Kreisebene sowie Listenkandidat der FW für die Landtagswahl. Thomas Dorner hält ab sofort alle
Aktivitäten der Freien Wähler schriftlich fest, Michael Killermann stellte sich für das Amt nicht mehr zur Verfügung, und für die Finanzen ist weiterhin Werner Forster zuständig. Als Kassenprüfer
fungieren Gerhard Spannbauer und Johann Eckl-Langrieger. Als Beisitzer wurden neben den Gemeinderäten Horst Eichinger, Josef Maier, Josefine Strohhammer, Gerhard Spannbauer, Josef Plechl und 3.
Bürgermeister Eduard Kainzelsperger auch Johann Eckl-Langrieger, Heinz Maier und Heinrich Burgstaller, ein Freier Wähler der ersten Stunde, gewählt.Kirchdorf. Neuwahlen standen auf dem Programm der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler im Gasthaus Schönhofer in Machendorf.
Dabei wurde der bisherigen Vorstand Walter Unterhuber in seinem Amt bestätigt. Als zweiter Vorsitzender wurde, nach dem Rück- und Austritt von Torsten Erlemeier, Werner Lechner gewählt.
Auf ein sehr gutes Jahr 2012 blickte im Vorfeld der alte und neue Vorstand Walter
Unterhuber zurück und bedankte sich bei allen für die hervorragende Zusammenarbeit und den Zusammenhalt der FW-Gruppe Kirchdorf. Er ließ unter anderem die Teilnahme am Ferienprogramm mit der äußerst
erfolgreichen "Tour de Kirchdorf" und anschließendem Grillfest, Betriebsbesichtigungen, aber auch die Osteraktion im Seniorenheim Revue passieren und verwies auf den neuen Bürgerstammtisch, der
jeweils am Sonntag vor jeder Gemeinderatssitzung um 10 Uhr im Gasthaus Schönhofer stattfindet. Hier kann bereits über die Tagesordnungspunkte aus dem öffentlichen Teil der Sitzung diskutiert werden.
Der nächste Stammtisch ist am 21. April, gab Unterhuber bekannt. Auch für 2013 habe man sich einige öffentlichkeitswirksame Aktionen überlegt.
Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger informierte die Versammlung über die Arbeit der
Freien Wähler im Gemeinderat sowie aktuelle Themen aus den jüngsten Sitzungen des Gremiums. Er wünschte Rathauschef Joachim Wagner auf diesem Weg schnelle Genesung.
Die Satzung der Freien Wähler in der Gemeinde stammt aus dem Jahr 1972. Zeit, diese zu
aktualisieren und anzupassen, meinte die Vorstandschaft. In diesem Zuge wurde die Eintragung ins Vereinsregister vorgeschlagen, was die Mitglieder mehrheitlich genehmigten.
Werner Forster listete die Kassenbewegungen in Form von Einnahmen und Ausgaben auf und
zeigte sich zufrieden mit dem Bestand. Dass dies alles seine Richtigkeit hat, kontrollierten die Kassenprüfer. Gerhard Spannbauer bestätigte Forster einwandfreie Arbeit.
Nach kurzer Diskussionsrunde schloss Unterhuber den offiziellen Teil der Versammlung und
zeigte sich zuversichtlich, dass man mit der neu gewählten Mannschaft an die gute Stimmung von 2012 anknüpfen und den Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2014 positiv entgegenblicken könne. In
gemütlicher Runde ließen die Freien den Abend ausklingen.
BRIEF AN DIE REDAKTION vom 16-02-2013 in Lokalteil der PNP
Man kann es nichtjedem recht machen
Zum Artikel "Freie-Wähler-Vize tritt zurück" in der Ausgabe vom 15. Februar:
Der vorhersehbare Rücktritt unseres 2. Vorstandes Torsten Erlemeier ist ein schmerzlicher Verlust. Sein Ehrgeiz und seine Energie, die er in seine Aufgaben gesteckt hat, können wir
nur schwerlich ausgleichen, aber versuchen, seine Ideen und Ziele in seinem Sinne umzusetzen. Dass gerade in unserer Gemeinschaft die Freiheit herrscht, seine eigenen Gedanken einzubringen und wenn
möglich umzusetzen, zeichnet uns als Freie Wähler aus. Nicht jedem kann man es recht machen. Nicht jeder ist mit allem, was von "Oben" kommt, einverstanden. Gerade das nicht ständig nach Vorgaben von
Oben nicken, wie bei anderen politischen Vereinigungen, ist unser Markenzeichen. Ich jedenfalls danke dir, lieber Torsten, persönlich und im Namen der Gleichgesinnten in unserem Ortsverband für dein
Engagement, dein unersättliches Streben nach neuen Ideen und deine unerschütterlichen Korrektheit in allen Belangen deines Amtes in unserer Ortsgruppe.
Werner LechnerVorstandsmitglied FW Kirchdorf
*Leserbriefe sind Äußerungen des Verfassers und brauchen mit der Meinung der Redaktion nicht übereinzustimmen. Ein Anspruch auf Abdruck besteht nicht. Die Redaktion behält sich
außerdem das Recht zu sinnwahrenden Kürzungen vor.
Pressebericht vom 15-02-2013 PNP Lokalteil
Kirchdorf.Torsten Erlemeier (Foto),
zweiter Vorsitzender des Ortsverbandes der Freien Wähler, tritt mit sofortiger Wirkung aus diesem Amt zurück und verlässt die Freien Wähler auch als Parteimitglied.
Zwei Jahre bekleidete Erlemeier engagiert den Posten des
Vize-Ortsvorsitzenden. "Zu starke Differenzen innerhalb der Fraktion zu politischen Ansichten", nannte Erlemeier als Grund für seinen Rück- und Austritt. "Die Einstellung Einzelner kann ich nicht
gutheißen", kritisiert Erlemeier und betont, dass das Allgemeinwohl in der politischen Arbeit stets im Vordergrund stehen sollte.
Seine Entscheidung sei kein Schnellschuss, sondern "gut überlegt", so
Erlemeier. In ausführlichen Gesprächen mit dem Vorsitzenden der FW, Walter Unterhuber, mit dem er immer bestens zusammengearbeitet habe, hätte er seine Kritik und die Bedenken in Bezug auf den
Ortsverband bzw. auf einzelne Mitglieder ausdiskutiert und zur Sprache gebracht. Unterhuber bedauert jedoch Erlemeiers Entscheidung.
Die Funktion als Vorstandsmitglied im Kreisverband der Freien Wähler verliert Erlemeier wegen des
Parteiaustritts ebenfalls. − hmo /Foto: hmo
Pressebericht vom 05-01-2013 PNP Lokalteil
− hmo
Kirchdorf. In gemütlicher Runde feierten die Freien Wähler Kirchdorf mit Vorstand Walter
Unterhuber den Jahresabschluss im Kirchenwirt "Bräustüberl".
Unterhuber ließ dabei das FW-Jahr Revue passieren, sprach den Besuch im Bayerischen Landtag unter der Führung von MdL Jutta Widmann an, freute sich über den großen Erfolg von Ferienprogramm und
Grillfest und stellte für 2013 erneut eine Landtags-Fahrt in Aussicht. Geplant seien wieder eine Betriebsbesichtigung in der Region sowie die Teilnahme am Ferienprogramm und natürlich die beliebte
Grillfeier.
Unterhuber bezeichnete die Arbeit der Freien Wähler als äußerst positiv und wünschte sich, dass dies auch in Zukunft so bleiben möge.
Gemeinderats-Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger informierte die Anwesenden über die kommunalen Ereignisse und das Geschehen in der Gemeinde und schnitt das Thema "Gemeinderats- und
Bürgermeisterwahl 2014" an, über das man sich schon jetzt Gedanken machen sollte. Es wurde rege über die Gemeindepolitik diskutiert und wie die Arbeit und Politik im Kreistag aussieht. Dazu konnte
der stellvertretende Kreisvorsitzende der FW, Eggenfeldens Bürgermeister Werner Schießl, einiges beitragen.
Den Jahresabschluss nahm Unterhuber zum Anlass, treue Mitglieder zu ehren. Seit zehn Jahren sind Johann Eckl-Langrieger und Georg Schachtner bei den Freien Wählern. Dazu gratulierten Unterhuber und
Schießl.
Nach dem
offiziellen Teil lud der Vorsitzende die Anwesenden ein, sich am Buffet zu bedienen und dankte Dagmar Waldemer, die den Glühwein für die Feier gesponsert hatte. - hmo
Pressebericht vom 15-09-2012 PNP Lokalteil
Pokal und Gutschein gab es für (vorn,v.li.) Magdalena Fischer, Lukas Welsch und Niklas Mitterer sowie nur Gutscheine für Maxi Erlemeier und Uli Wilzinger - dazu gratulierten. Werner Lechner, MdL Jutta Widmann, Walter Unterhuber und Gerhard Spannbauer
Radeln mit Ratespaß und Grillfest der FW
Kirchdorf. Etwas anders als die Tour de France verlief die Tour de Kirchdorf, die von den Freien Wählern und den Sportfreunden Berg für das Ferienprogramm der
Gemeinde zusammengestellt worden war.
Die Tour von Gerhard Spannbauer und Werner Lechner entwickelte sich zu einem wahren Radltag für Jung und Alt. 32 Kinder, zahlreiche Eltern und 18 Mitglieder der Reha-Sportgruppe Kirchdorf
beteiligten sich an der Fahrt durch die Gemeinde. Jeder Teilnehmer erhielt beim Start ein Heft mit der genauen Wegbeschreibung, den damit verbundenen Zielen und Fragen. Start und Ziel war die
Sportgaststätte in der Au.
Erste Station: die Hackschnitzel-Heizanlage der Gemeinde. Hier galt es, das Gewicht eines Sackes mit Hackschnitzeln zu schätzen: 7700 Gramm. In Berg auf dem Hof von Englbert Hauswirth stand ein
Kalb mit 65 Kilo Gewicht im Stall. Auch diese Zahl musste richtig geschätzt werden. Beim Jägerhäusl im Wald war es nicht schwer, das Datum der Neuerrichtung dieses Rastplatzes aufzuschreiben: Der 5.
August 2009 ist im Holz eingraviert. Geschicklichkeit war bei einem Angelspiel am Fischerhäusl in Bergham gefragt. Die historische Schwedenschanze in Bergham ist aus dem Jahr 1799. Dies konnte man
aus den Daten an einer Geschichtstafel entnehmen. Der letzte Halt war in Gstetten, den Damm entlang. "Warum ist hier das Wasser so rot?" Die meisten Teilnehmer wussten es: Das Eisensulfat ist der
Grund dafür.
Vier Stunden hatten die Teilnehmer für diese Gemeindetour Zeit, bei der die Kindertrupps von Manuela und Robert Wilzinger sowie Renate und Rainer Hauswirth begleitet wurden. Die meisten kamen weit
vor dieser Zeit ins Ziel und wurden von Mitgliedern der Freien Wähler erwartet.
Sie hatten für diesen Spätnachmittag zum Grillfest für die Bevölkerung eingeladen und freuten sich, die "Tour de Kirchdorf"-Teilnehmer begrüßen zu können. Den Siegern winkten Gutscheine und
Pokale. Aus den Händen von MdL Jutta Widmann erhielten die Kinder und Werner Zienert, in Vertretung für die Reha-Sportgruppe, eine Erinerungs-Urkunde. Über den ersten Platz konnte sich Lukas Welsch,
gefolgt von Niklas Mitterer, Magdalena Fischer, Maxi Erlemeier und Uli Wilzinger freuen.
Siegbert Strohhammer erfreute die rund 100 Gäste mit seinem breitgefächerten musikalischen Repertoire. Die jüngsten Besucher tobten sich in der Hüpfburg oder am angrenzenden Freigelände aus.
FW-Vorsitzender Walter Unterhuber freute sich über die gelungene Kombination aus Grillfest und Ferienprogramm.
-hmo
Pressebericht vom 29-03-2012 PNP Lokalteil
Freie Wähler besuchen den Landtag
Kirchdorf. Einen interessanten Nachmittag erlebte eine Gruppe der Freien Wähler, als sie sich auf den Weg nach München in den Bayerischen Landtag
machte. Auf Einladung von MdL Jutta Widmann (vorne, Mitte) bei der Weihnachtsfeier der Freien nahm man diesen Termin wahr und so durfte der Chef der Freien in Kirchdorf,
Walter Unterhuber (vorne, 2. v. li.), mit Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger (vorne, 3. v. re.) 24 interessierte Damen und Herren im Bus
begrüßen. Beeindruckt zeigten sich diese bei der Führung durch den Landtag und einer Plenarsitzung, die sie auf der Besuchertribüne verfolgen konnten. Im Anschluss wurde bei einer Diskussionsrunde
rege mit der Landtagsabgeordneten über verschiedenste Themen diskutiert. Unterhuber bedankte sich bei Widmann für die Einladung sowie die Übernahme von Buskosten und Abendessen. Der Ausflug klang in
geselliger Runde in einer Landgaststätte aus. Und dass die Freien daheim noch einen Einkehrschwung bei der "Frieda", dem Gasthaus Schönhofer in Machendorf, machten und die Fahrt Revue passieren
ließen, gehört bei ihren Ausflügen einfach dazu. − hmo /Foto: Lenk
Pressebericht vom 08-12-2011 PNP Lokalteil
MdL Jutta Widmann (sitzend, rechts), der Vorsitzende der Freien Wähler in Kirchdorf, Walter Unterhuber (links) und Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger (rechts) mit den Geehrten, unter ihnen Gründungsmitglied Heinrich Burgstaller (3. von rechts).
Foto: Hopfenwieser
"Ihr habt das Fundament gebildet"
Lob von MdL Jutta Widmann − Freie Wähler ehren langjährige Mitglieder bei Weihnachtsfeier
Kirchdorf.Die
Weihnachtsfeier der Freien Wähler nahm Vorsitzender Walter Unterhuber zum Anlass, um langjährige, treue Mitglieder mit Ehrenurkunde und Anstecknadel zu ehren. Ihm zur Seite stand dabei
Landtagsabgeordnete Jutta Widmann, die sich über die große Anzahl von Besuchern freute. Es sei bestimmt nicht einfach gewesen vor 20 oder 30 Jahren Freier Wähler zu sein, meinte sie und zollte den
Gründern Respekt für ihre Courage.
Widmann ging auf die Vertretung der Freien bis in den Landtag ein. "Ihr habt
das Fundament gebildet. Macht weiter so", dankte sie den Anwesenden und ehrte im Namen des Landesverbandes folgende Mitglieder für ihre Treue und langjährige Mitarbeit mit "Bronze": Michael
Wiedorfer, Josef Schlehaider und Robert Gring. Die Silberne Nadel ging an Max Gantner, Werner Forster, Ludwig Buchner, Johannes Bradler, Ferdinand Gruber, Inge Gruber, Johann Horner,
Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger, Walter Maschberger, Herbert Nöbauer, Hermann Prebeck, Hans Rothenaicher, Franz Schmidlehner, Gemeinderat Gerhard Spannbauer, Josef Straßer, Gemeinderätin
Josefine Strohhammer und Albert Strohhammer.
Gold gab‘s für Gründungsmitglieder bzw. für jene, die kurz darauf die Freien
Wähler stärkten: Heinrich Burgstaller, Günter Strohhammer, Gemeinderat Josef Maier, Ludwig Hufnagl, Reinhold Huber, Manfred Grätz, Lorenz Fesl, Berta Baumgartner, Arnold Baumgartner, Rudolf Arentzen
und Josef Auer sen.
Etwa 15 Leute trafen sich am 24. Januar 1978 zur Gründungsversammlung der
damaligen Christlichen Wählergemeinschaft, aus der später die Freie Wählergemeinschaft entstand, hatte Unterhuber in Erfahrung gebracht. Er dankte seinem Vize Torsten Erlemeier, der die Hauptarbeit
geleistet hatte, um das längst fällige Vorhaben der Mitgliederehrungen erstmals in die Tat umzusetzen. Als Gründungsmitglied gewährte Heinrich Burgstaller einen kleinen Einblick in die Zeit der
Christlichen, deren Gruppierung mit den Jahren immer schwächer wurde, bzw. der späteren Freien sowie die damals nicht gerade harmonischen Gemeinderatssitzungen.
Burgstaller hat das Logo der Freien Wähler mitentworfen und entscheidend an
der Ausarbeitung der Satzung mitgearbeitet. Ziel war es, jüngere Leute und andere Fraktionen in das Gremium zu bringen und "den alten Zoff nicht mehr mitzutragen".
Die Freien Wähler bekamen immer mehr Aufschwung und derzeit sind sie mit
sieben Personen im Gemeinderat vertreten. Burgstaller wünschte den aktiv Tätigen weiterhin eine gute Hand und auf Landesebene viel Erfolg.
Unterhuber verwies auf das Jahr 2012, in dem erneut eine Betriebsbesichtigung
vorgesehen sei. Eine Überraschung und vorzeitiges Weihnachtsgeschenk hatte MdL Widmann für die Freien dabei: 25 Personen dürfen am 15. März den Landtag besuchen, was mit Applaus aufgenommen wurde.
Außerdem verwies sie auf die zurzeit laufende Aktion der Freien Wähler auf Zulassung eines Volksbegehrens, das sich für die Abschaffung der Studiengebühren einsetzt.
Nach dem offiziellen Teil genoss man das reichhaltige Weihnachtsbuffet, Punsch
und Plätzchen in geselliger Runde.
Pressebericht vom 26-10-2011 PNP Lokalteil
Werksbesichtigung der Freien Wähler bei OMV
Kirchdorf. Einen interessanten Einblick in Werk und Arbeit der OMV verschafften sich die Freien Wähler aus Kirchdorf. Fraktionssprecher
Eduard Kainzelsperger organisierte die Werksbesichtigung, zu der sich rund 30 Teilnehmer anmeldeten. Seit Jahren gehört die Betriebsbesichtigung einer heimischen Firma zu den beständigen Terminen im
Veranstaltungskalender. Bei der Werksführung berichteten zwei Herren der OMV detailliert und anschaulich über die Struktur des Unternehmens, über Import- und Exportwege von Rohöl und wie das
Raffinerie-Verfahren funktioniert. Die Fragen aus der Gruppe in Bezug auf Rohöl-Verarbeitung und Verfahrenstechnik wurden fachgerecht und verständlich beantwortet. Bei der ausgiebigen Rundfahrt durch
das Werk staunte so mancher über die Größe der Anlagen und des gesamten Betriebsgeländes. Das in der Theorie erfahrene konnte zudem veranschaulicht werden. Kainzelsperger und zweiter Vorstand der
Freien Wähler, Torsten Erlemeier, bedankten sich für die interessante Betriebsbesichtigung und in Kirchdorf angekommen ließ man den Nachmittag im Gasthaus Schönhofer ausklingen. Für Kainzelsperger
gab es als Dankeschön einen Applaus für Planung und Organisation der Fahrt. − hmo/Foto: red
Pressebericht vom 13-10-2011 PNP Lokalteil
Der neue Raum ist bis auf den Anstrich fertig. Bürgermeister Joachim Wagner (2.v.li.) freute sich über die Eigeninitiative der beiden Gemeinderäte Horst Eichinger (li.) und Josef Maier (re.) sowie die Spende von Heinrich Sommer (2.v.re.). −Foto: Hopfenwie
Preiswerter Abstellraum im Seniorenheim
Mehr Platz durch Eigeninitiative von Gemeinderäten und Spenden geschaffen
Kirchdorf.Das Seniorenheim in Ritzing kann sich über einen zusätzlichen Abstellraum freuen − und das, ohne finanziellen Aufwand
seitens Gemeinde oder des Heims.
Beim Besuch einiger Gemeinderäte des Werkausschusses wurde auf den Platzmangel für gebrauchte Rollstühle und dergleichen hingewiesen. Im Nebengebäude fiel Horst Eichinger der alte
Schweinestall auf, der mit relativ geringem Aufwand in Trockenbauweise optimal umgebaut werden könnte. Eichinger wollte mit Gemeinderatskollegen Josef Maier (beide FW) das Vorhaben in Angriff nehmen.
Er sprach Heinrich Sommer, von der Firma AST Sommer, auf Baumaterial für die Maßnahme und die damit verbundenen Kosten an. Spontan erklärte sich Sommer dazu bereit, die Teile für den Trockenbau zu
spenden.
Nach ein paar Vorgesprächen stand dem Plan nichts mehr im Weg. Futtertröge, Trenngitter und Mauerbänke wurden entfernt, der Boden ausgeglichen und mit Unterstützung von Alexander
Eichinger und Daniel Gschöderer konnte ein geräumiger Abstellraum geschaffen werden. Kürzlich besichtigten die Verantwortlichen die fertige Baumaßnahme, die bereits vom Seniorenheim kräftig genutzt
wird. Bürgermeister Joachim Wagner sprach sowohl den freiwilligen Helfern, die rund 50 Arbeitsstunden in den Umbau investierten, als auch Heinrich Sommer seinen Dank aus.
Dieser hob die Wichtigkeit von Senioren und Kindern in der Gesellschaft hervor. Er habe stets ein offenes Ohr, wenn es gilt, diesen Altersgruppen zu helfen. Nach der Besichtigung
des Umbaus versprach er, auch noch den Anstrich machen zu lassen. − hmo
Pressebericht vom 25-08-2011 PNP Lokalteil
Die Freien Wähler und die Sportfreunde Berg verbrachten mit Ferienkinder einen Tag am Minigolfplatz. Die Besten waren Tanja Bachmaier und Andreas Lachhammer (vorne 2.u.3.v.re.) - Foto : Erlemeier
Minigolf- und Radlspaß
Ferienprogramm der Freien Wähler und Sportfreunde Berg
Kirchdorf.Als "gelungene Veranstaltung" haben die Freien Wähler und die Sportfreunde Berg ihren Beitrag zum Ferienprogramm der Gemeinde abgehakt. Insgesamt 21 Personen
− 14 Kinder zwischen zehn und 13 Jahren sowie sieben Begleitpersonen − schwangen sich auf aufs Rad und traten fest in die Pedale, um ihr Ziel, das Minigolfstüberl in Obersimbach, zu erreichen.
Noch am Vormittag zeigten die in Gruppen aufgeteilten Kinder bei einem ersten Wettkampf ihr Geschick im Umgang mit Minigolf-Schläger und Ball. Das gewisse Quäntchen Glück war dabei
ebenso wichtig wie eine zielgerichtete Ballführung. Doch das Wichtigste war der Spaß am Spiel, und den hatten Kinder und Erwachsene gleichermaßen, freuten sich die Vorsitzenden der Freien Wähler
Walter Unterhuber und Torsten Erlemeier sowie Bert Hauswirth von den Sportfreunden Berg.
Gestärkt mit Würstl und Getränken nahmen die Burschen und Mädchen die zweite Runde Minigolf in Angriff und gaben ihr Bestes. Beide Durchgänge wurden zum Schluss zusammengezählt und
ausgewertet. Unterhuber hatte zwei Pokale mitgebracht, die er an die besten Minigolfer dieses Ferientages, Tanja Bachmaier und Andreas Lachhammer, überreichen konnte. Zusätzlich gab’s von Wirt Josef
Dietl noch für jedes Kind ein kleines Geschenk.
Gemeinsam radelte die Truppe wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Gelände der Strohamer Sumpfbiber in Hitzenau. Unterhuber bedankte sich bei den Kindern für ihr vorbildliches
Verhalten, welches einen sicheren Verlauf der Veranstaltung ohne besondere Vorkommnisse ermöglichte, und bei den ehrenamtlichen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung. − hmo
Pressebericht vom 06-07-2011 PNP Lokalteil
Waghalsige Sprünge zeigten Dominik Robeis (dunkler Anzug) und Stefan Hinterleuthner von den Judokas.
Grillfest der „Freien“ wie in den Anfängen
FW versuchen Veranstaltung neues Leben einzuhauchen − Buntes Rahmenprogramm
Die Sonne gehört zum Logo der Freien Wähler, und genau diese war es, welche beim großen Grillfest der „Freien“ vergessen hatte, ihre Strahlen auszusenden. In Folge dessen hielt sich die
Besucherzahl in Grenzen, obwohl sich das Vorstandsteam rund um „Chef“ Walter Unterhuber vorgenommen hatte, mit einem umfangreichen Rahmenprogramm dem Grillfest neues Leben einzuhauchen.
Zurück zu den Anfängen, dachten sich die „Freien“, die vor vielen Jahren die ersten Feiern bei den Edelweißschützen in Machendorf abgehalten hatten, irgendwann nach Ritzing auf das Areal der
Bräuhausschützen wechselten, zum Schluss im Gasthaus der „Wirt’s Kathi“ feierten und nun wieder das Schützenheim der Edelweißen mit großem Parkplatz als Festplatz nutzten.
Von Weitem sah man die große Hüpfburg für Kinder sowie einige Oldtimer-Bulldogs und -Autos, die sich in Hochglanz präsentierten. Die Judokas, eine Abteilung des TSV, präsentierte im Schützenheim
ihr Können und Vorstand Thomas Dorner verstand es durch gekonnte Moderation, den Besuchern diese Sportart näher zu bringen. Die Judo-Kids zeigten vom Aufwärmtraining bis zur sicheren Falltechnik und
reellen Kampfszene ein breites Spektrum ihres Könnens. Gemeinderat Horst Eichinger war mit seinem Pferdegespann gekommen und bot für Klein und Groß eine gemütliche Rundfahrt mit zwei PS.
Horst Eichinger Fotos: Hopfenwieser lud die Besucher zu einer Rundfahrt mit zwei PS ein. −
Schneidig mit Lederhose und feschem Dirndl präsentierten sich die Burschen und Mädchen der Kindergruppe des Trachtenvereins Inntaler, unter stellvertretender Leitung von Claudia Gererstorfer. Zur
musikalischen Begleitung durch Wolfgang Tappert tanzten sich die Kinder mit unter anderm „Kikeriki“, Kreuz- und Sternpolka, in die Herzen der Besucher und durften sich über viel Applaus freuen.
Tappert blieb im Anschluss bei den „Freien“ und bestritt den musikalischen Teil der Feier.
Stärken konnten sich die Gäste mit Grillfleisch und Würsten sowie einem ansehnlichen Kuchenbuffet, bei dem auch das Schmalzgebackene nicht fehlte. Vorstand Walter Unterhuber dankte allen, die
sich für das Fest Zeit genommen hatten und versicherte, dass es 2012 eine Fortsetzung mit hoffentlich mehr Sonne und Gästen geben wird.
Von Monika Kirchdorf. Hopfenwieser
Passauer Neue Presse vom 20-Mai-2011
Foto: Hopfenwieser
Kirchdorf. Walter Unterhuber heißt der neue Vorstand der Freien Wähler in Kirchdorf.
Er löste damit Eduard Kainzelsperger ab, der zwei Jahre an der Spitze der Freien Wähler stand und davor zwölf Jahre das Amt des Vizes inne hatte. Kainzelsperger bleibt jedoch weiterhin
Fraktionsvorsitzender der FW im Gemeinderat und verspricht sich mit der Doppelspitze Unterhuber-Kainzelsperger eine konstruktive Zusammenarbeit. Zur Seite steht Unterhuber als Stellvertreter ab
sofort Torsten Erlemeier, der voller Motivation den Vorstand unterstützen und mit neuen Ideen „frischen Wind“ in die Reihen bringen will.
„Zeitlich bedingt“, so begründete Kainzelsperger seinen Entschluss, nicht mehr als Vorstand zu kandidieren. Außerdem sollten junge Leute nachrücken. Es sei Zeit für einen Wechsel, so
Kainzelsperger bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler. Vor der Neuwahl sprach er von den Gemeinderatssitzungen im abgelaufenen Jahr und den getroffenen Entscheidungen.
Als gute Lösung bezeichnete er das Ergebnis des Bürgerentscheids in Bezug auf den Grundstücksverkauf für ein Umspannwerk und die geplante 380 kV-Leitung. Mit dem Mittelschulverbund mit Simbach
hat nun die Hauptschule in Kirchdorf wieder mehr Chancen auf Bestand und der Bebauungsplan „Wirtswiese“ wird dem Gemeinderat noch einiges Kopfzerbrechen machen, meinte Kainzelsperger, denn die Freien
Wähler würden es nicht so einfach hinnehmen, dass einem bestehenden Lebensmittelmarkt der Garaus gemacht wird, nur weil man einen Investor für „Kirchdorf Mitte“ gefunden hat.
Werner Lechner kritisierte, dass er zur „Wirtswiese“ einen Plan entworfen hätte, ihn dem Bürgermeister gab, dieser ihn jedoch nie dem Gremium vorgestellt hätte, was die anwesenden Gemeinderäte
bestätigten.
Gemeinderat Horst Eichinger wusste einiges über das Seniorenheim St. Josef in Ritzing zu berichten und Josefine Strohhammer informierte über die Sitzungen des Bauausschusses. Kainzelsperger
betonte, dass bei den Freien Wählern kein Fraktionszwang herrsche und jeder Gemeinderat für sich Entscheidungen treffen kann.
Er informierte die Anwesenden über den Kreisverkehr in Atzing, der angeblich am 27. Juni in Angriff genommen wird, die neue Tempo-30-Zone im Stadlecker Weg, kritisierte die Breitbandversorgung in
der Gemeinde, stellte Julbach in diesem Bereich als Vorzeigegemeinde dar und versicherte, dass Breitband ein wichtiger Grund für Ärzte, Geschäftsleute und Betriebe bei der Wahl ihrer Niederlassung
sei.
Josef Maier, Ausschussmitglied im Zweckverband, brach eine Lanze für diesen und listete auf, was der Verband in letzter Zeit unter anderem am Minigolfplatz bzw. am Waldsee und
Badesee Gstetten geleistet hat. Kritik übte er an der Unvernunft mancher Bürger, die ihren Sperr- und Sondermüll an den abgelegendsten Stellen in Wald und Flur „wild“ entsorgen. Er richtete seinen
Appell an alle Gemeindebürger, dem Einhalt zu gebieten. Das heißt Augen und Ohren offen zu halten und Beobachtungen sofort der Gemeinde oder der Polizei zu melden.
Schatzmeister Werner Forster gewährte einen Einblick in die Bewegungen der Kasse und verwies auf ein Plus, mit dem die Kasse abgeschlossen werden konnte. Gerhard Spannbauer
bestätigte die Richtigkeit der Buchungen und lobte Forster für dessen Arbeit als Kassier.
Bei der Neuwahl mussten die beiden Vorstände und der Kassier laut Satzung schriftlich gewählt werden, mit dem Ergebnis, dass Walter Unterhuber als neuer Vorstand an der Spitze
steht, Torsten Erlemeier sein Stellvertreter ist und die Kasse der Freien Wähler in den bewährten Händen von Werner Forster bleibt. Per Akklamation wurde Michael Killermann zum Schriftführer gewählt
und neben den FW-Gemeinderäten gehören Johann Eckl-Langrieger und Werner Lechner als Beisitzer zur Vorstandschaft.
„Wir werden eine gute Spitze bilden“, so Kainzelsperger, der Fraktionssprecher bleibt. Er ging zum Abschluss auf den Austritt des Bürgermeisters aus der FW-Gruppierung ein. Er
bedauerte dies und versicherte, dass die Freien den Rathauschef unterstützt hätten, wo sie konnten. Gerade in Bezug auf Grundstücksverkauf, Winterdienst-Umstellung, Fahrzeug-Neukauf oder Wirtswiese
gab es unterschiedliche Meinungen und da bei den Freien kein Fraktionszwang bestehe, hat jeder nach bestem Wissen und Gewissen abgestimmt. Kainzelsperger fügte hinzu, dass man sich mit dem
Bürgermeister nicht im Streit getrennt hätte.
Walter Unterhuber versicherte, dass er bis heute kein Problem mit Wagner habe, mit ihm das Gespräch gesucht, dies jedoch nicht gefruchtet habe. „Wir sind frei denkende Geister und
entscheiden so, wie wir es für richtig halten“, meinte Unterhuber. Der Bürgermeister hätte sich für diesen Schritt entschieden. Im Blick zurück auf die gefällten Entscheidungen, würde man nicht
vieles anders machen. Was gemacht wurde, war gut, so Unterhuber, der sich bei Kainzelsperger und Josefine Strohhamer für deren Arbeit bedankte. Voller Zuversicht, „einiges auf die Beine zu stellen“,
wandte sich Unterhuber an die frisch gewählte Vorstandschaft.
Die erste Idee wird bereits am 25. Juni um 15 Uhr in die Tat umgesetzt: An diesem Tag planen die Freien Wähler ein Grillfest am bzw. im Schützenheim der Edelweißschützen in Machendorf, mit
Kutschenfahrt, Oldtimern, Musik, Auftritten der Inntaler Trachtler, Hüpfburg und Ehrung langjähriger Mitglieder. Außerdem beteiligen sich die Freien Wähler mit den Sportfreunden Berg am
Ferienprogramm. Ebenfalls geplant ist eine Firmenbesichtigung der OMV
Passauer Neue Presse vom 22.12.2008
Freie Wähler Kirchdorf unter neuer Führung
- Josefine Strohhammer übergibt Vorsitz nach zwölf Jahren an Eduard Kainzelsperger -
Kirchdorf; Gute Stimmung herrschte bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Kirchdorf. Vorsitzende Josefine Strohhammer konnte auf der gut besuchten Veranstaltung auf ein erfolgreiches
Jahr zurück blicken. Der Höhepunkt waren sicher die Kommunalwahlen im Frühjahr, bei denen die Freien Wähler einen überwältigenden Erfolg errungen hatten: Bürgermeister Joachim Wagner war mit drei
Vierteln der Stimmen im Amt bestätigt worden, insgesamt acht Kandidaten der FW hatten den Sprung in den Gemeinderat geschafft und die Gruppierung zur stärksten Fraktion in Kirchdorf gemacht.
Fraktionssprecher Eduard Kainzelsperger gab einen Rückblick über die vergangenen sechs Monate und stellte auch die aktuellen Entwicklungen in der Gemeindepolitik dar. Dabei konnte er ein durchaus
positives Fazit ziehen.
Kassier Werner Forster präsentierte die Finanzsituation kurz und stimmig und hob die Kosten für den Wahlkampf als größten Ausgabeposten hervor, Kassenprüfer Gerhard Spannbauer bestätigte ihm
einwandfreie Arbeit.
Nachdem die Vorstandschaft einstimmig entlastet worden war konnte Wahlleiter Gerhard Spannbauer zu den Neuwahlen überleiten. Da Josefine Strohhammer nach zwölf Jahren an der Spitze der Freien
Wähler Kirchdorf nicht mehr für dieses Amt kandidierte wurde der bisherige Stellvertreter Eduard Kainzelsperger als 1. Vorsitzender vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Neuer Stellvertreter wurde
Walter Unterhuber. In die weiteren Funktionen wurden gewählt:
Kassier: Werner Forster, Schriftführer: Michael Killermann, Kassenprüfer: Gerhard Spannbauer und Rudolf Arentzen, Pressewart: Klaus Millrath.
Als Beisitzer wurden Johann Eckl-Langrieger und Torsten Erlemeier gewählt. Bürgermeister Joachim Wagner sowie die Gemeinderäte Josefine Strohhammer, Horst Eichinger, Josef Plechl und Josef Maier
gehören dem Gremium aufgrund ihrer Tätigkeit automatisch als Beisitzer an.
Abschließend bedankte sich der neue Vorsitzende Eduard Kainzelsperger bei seiner Vorgängerin Josefine Strohhammer für zwölf erfolgreiche und arbeitsintensive Jahre an der Spitze der Kirchdorfer
Freien Wähler mit einem großen Blumenstrauß. Auch der bisherige Schriftführer Günter Strohhammer erhielt für seine langjährige Arbeit ein Präsent der neuen Vorstandschaft.
PNP am 07-12-2007
Die Freien Wähler stellen jetzigen Bürgermeister erneut als Kandidaten für den Chefsessel im Rathaus auf
Kirchdorf. 20 Kandidaten für die Gemeinderatsliste und einen für das Bürgermeisteramt nominierten die Freien Wähler Kirchdorf kürzlich im Gasthaus Inntalhof. 28 Wahlberechtigte schickten dabei den
amtierenden Bürgermeister Joachim Wagner geschlossen in den Wahlkampf. Gerhard Spannbauer, Leiter der geheimen Wahl, konnte als Ersatzmann für Wagner Eduard Kainzelsperger, mit einer Gegenstimme,
bekannt geben.
Beide nahmen die Wahl erfreut an und Wagner sprach von seiner bisherigen Amtszeit als fünf „wunderbare, schöne, aufregende Jahre“, verbunden mit anspruchsvoller und teils stressiger Arbeit. Er
ließ diese Zeit Revue passieren, informierte unter anderem über Investitionen, Schuldenabbau, die Otto-Steidle-Halle, verwies auf Straßenbau, Baugebietsausweisung, Anschaffung des Salzsilos,
Neuausstattung der Spielplätze, die gute Arbeit in der Gemeinde und die Bierstraße, die „a wengerl dratzt hod“.
Wenn es auch derzeit kleine Störungen gibt, so bezeichnete Wagner das Verhältnis im Gemeinderat als „nicht schlecht“. Er bedauerte, dass sich Georg Schachtner und Josef Schlehaider als
Gemeinderäte nicht mehr zur Wahl stellen und wollte sich für die Arbeit in der Zukunft - sollte er wieder zum Bürgermeister gewählt werden - noch nicht ausführlich äußern.
„Doch es steht einiges an“, meinte Wagner, der das von Klaus Millrath erstellte Konzept für die Freien Wähler über Prospekte, Werbung und bei den Wahlveranstaltungen, die am 24. Februar 2008 beim
Kirchenwirt in Seibersdorf, am 27. Februar im Schützenheim Machendorf, am 28. Februar im Kirchenwirt „Bräustüberl“, dem ehemaligen Gasthaus Entholzner und am 1. März im Ritzinger Schützenheim,
bekannt geben will.
Keinen Grund zur Emotionalisierung sah Klaus Millrath beim derzeitigen Konflikt um den Bau einer Hackschnitzelheizung bzw. Nutzung der bestehenden Biogasanlage. Sachlichkeit und Überzeugung
sollten im Vordergrund stehen, so Millrath, alles andere würde die Sache nur noch mehr aufheizen. Ihr Unverständnis zu dieser Thematik äußerte auch Josefine Strohhammer, Ortsvorsitzende der Freien
Wähler.
Nicht nur reden, sondern zupacken, so das Motto der Freien, die beklagten, dass es immer schwieriger wird, Leute für das Ehrenamt des Gemeinderates zu finden, sich jedoch erfreut über ihre volle
Liste zeigten.
20 Bewerber und drei Ersatzleute stellten sich als Kandidaten zur Gemeinderatswahl vor und nannten „ihre“ Motivation mit dazugehörigen Zielen. Die Liste, auf der sich Bürgermeister Joachim Wagner
auf Platz eins und auch die amtierenden Gemeinderäte Josefine Strohhammer, Eduard Kainzelsperger, Klaus Millrath und Josef Maier befinden, wurde von Platz eins bis fünf im Block abgestimmt. Die
restlichen, neuen Bewerber konnten die Wahlberechtigten je nach Meinung auf einen Listenplatz „setzten“.
11 143, also 29,1 Prozent, der Gesamtstimmen heimsten die Freien Wähler 2002 bei den Kommunalwahlen ein und hoffen, dieses Ergebnis beibehalten oder vielleicht toppen zu können. Denn die
Gemeinderatswahl ist eine überschaubare Wahl und die Leute werden meist gezielt gewählt, so Wagner. Josefine Strohhammer erledigte alle Formalitäten und Fraktionsvorsitzender Eduard Kainzelsperger
informierte über die Platzierungen auf der Kreistagsliste von Joachim Wagner (Listenplatz 5), Eduard Kainzelsperger (16), Josefine Strohhammer (26), Klaus Millrath (59) und Jürgen Jeitner von den
Jungen Freien Wählern mit Platz 14.
DIE LISTE DER FREIEN WÄHLER KIRCHDORF
1. Joachim Wagner (57), 1. Bürgermeister, Ritzing
2. Josefine Strohhammer (51), Sozialpädagogin, Weier
3. Eduard Kainzelsperger (52), selbstst. Kfz-Meister, Machendorf
4. Klaus Millrath (49), Kommunikationsleiter, Machendorf
5. Josef Maier (69), Maurer i.R., Hitzenau
6. Evi Töpfl (29), Erzieherin, Stölln
7. Horst Eichinger (47), Chemiearbeiter, Ecken
8. Gerhard Spannbauer (43), Bankbetriebswirt, Hitzenau
9. Michaela Erlemeier (39), Bankangestellte, Ramerding
10. Michael Killermann (36), Labortechniker, Hitzenau
11. Robert Gring (40), Einkäufer, Hitzenau
12. Werner Forster (63), Lehrer, Königsdobl
13. Walter Unterhuber (43), Krankenpfleger und Heilpraktiker, Ritzing
14. Hans Eckl-Langrieger (50), Landwirtschaftsmeister, Armeding
15. Josef Plechl (55), Schlosser, Hitzenau
16. Werner Lechner (50), Immobilienmakler, Kirchdorf
17. Michael Wiedorfer (39), Polizeiobermeister, Machendorf
18. Jürgen Greilinger (36), Versicherungsfachmann, Ramerding
19. Kurt Reitmajer (40), Laborant, Machendorf
20. Ludwig Hufnagl (65), Rentner, Ölling
Ersatzkandidaten:
Josef Spanseiler (54), Beamter a.D., Kirchdorf
Günter Strohhammer (51), Projektmanager, Weier
Peter Geiwagner (51), Technischer Angestellter, Armeding
Mitteilungsblatt des Bürgermeister Oktober 2007
5. v. links Bürgermeister Joachim Wagner, 7. v. links Altbürgermeister Max Riedl, 8. v. links Bauhofleiter Rainer Fuchs
Freie Wähler erkunden Kirchdorf mit dem Rad
- Julbach und Kirchdorf verstärken Zusammenarbeit -
„Information vor Ort“ – unter diesem Motto haben sich die Freien Wähler aus Kirchdorf und Julbach zusammen getan, um die jeweils andere Gemeinde
besser kennen zu lernen. Den Auftakt bildete jetzt eine insgesamt dreistündige Radltour durch das Kirchdorfer Gemeindegebiet, bei der Bürgermeister Joachim Wagner verschiedene Liegenschaften und
Projekte vorstellte. Vom Treffpunkt am Kirchdorfer Sportplatz ging es über den Gstettener Badesee zur Kläranlage in Seibersdorf und von dort zum Brunnen 3 im Harter Forst. Über die Großbaustelle der
Bierstraße fuhr die Gruppe weiter zum neu gestalteten Kinderspielplatz in der Josef-Karl-Nerud-Straße. Das Seniorenheim St. Josef und die Schule mit ihren Baustellen alte Turnhalle, Pausenhof und
Vorplatz bildeten den Abschluss einer interessanten und kurzweiligen Tour. Die Ortsvereinsvorsitzenden Josefine Strohhammer und Johann Eckerl zeigten sich sehr erfreut über die rege Teilnahme an der
ersten gemeinsamen Radltour. So waren neben Julbachs Altbürgermeister Max Riedl insgesamt sechs Gemeinderäte und etliche interessierte Bürger beider Kommunen mit dabei. Der Nachmittag fand seinen
Ausklang dann in der Kirchdorfer Traditionsgaststätte Wirts-Kathi (Kirchenwirt). Nach der sehr guten Resonanz soll der Informationsaustausch demnächst seine Fortsetzung auf Julbacher Gebiet finden.
Klaus Millrath
Gute Laune trotz schlechtem Wetter!
34 Kinder und 11 Erwachsene ließen sich ihren Ausflug, den die Freien Wähler Kirchdorf und die Sportfreunde Berg gemeinsam im Rahmen des
Ferienprogramms anboten, auch von strömendem Regen nicht vermiesen. Die Organisatoren Josefine Strohhammer und Engelbert Hauswirth verlegten das Reiseziel kurzerhand von Haag am Hausruck nach Bad
Schallerbach - damit also Wellenhallenbad mit famoser Rutschenlandschaft statt „Weg der Sinne“. So konnten die Teilnehmer das nasse Element genießen, anstatt sich unangenehm davon berieseln zu
lassen.
Update am 31-12-2022
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